Räuber ging leer aus

Nach Banküberfall-Serie: Polizei sucht Täter

Wien
12.12.2023 12:12

In Wien ist zurzeit wohl ein Serien-Bankräuber am Werk: Nach zwei Überfällen Ende November versuchte auch am Montag wieder ein Unbekannter, illegal an einen „Weihnachtszuschuss“ zu gelangen. Diesmal war eine Filiale in der Wagramer Straße in der Donaustadt betroffen. Nur kurze Zeit später kam es dann auf der Triester Straße zu einem weiteren Raub in einer Tankstelle. Die Fahndung läuft. 

„Krone“-Leser berichteten Montagnachmittag von einem Großaufgebot der Polizei rund um das Kagraner Donauzentrum. Wega und Co. durchstreiften, wie auch Polizeisprecher Markus Dittrich bestätigte, die Gegend auf der Suche nach einem mit einem FFP2-Mundschutz maskierten Täter. Der Mann musste ohne Geld von Dannen ziehen.

Modus Operandi ähnelt „Pinocchio“-Räuber
Doch der Modus Operandi des Täters - mit Zettel am Tresen und Pistole - könnte ein Indiz dafür sein, dass es sich um ein und denselben Täter handelt, der bereits in den letzten Wochen zwei Wiener Bankfilialen ausgeraubt hatte. Seit dem ist die Polizei auf der Suche nach einem Räuber mit einer auffällig großen Nase. Ob es sich bei dem Täter von Montag allerdings um denselben handelt, der auch die beiden anderen Überfälle begangen hat, kann die Exekutive nicht bestätigen.

Der Gesuchte soll ca. 1,80 Meter groß sein. Zur Tatzeit am Montag trug der Verdächtige weiße Handschuhe, eine Wollhaube, eine schwarze Hose, weiße Schuhe und eine gestreifte Adidas-Jacke.

Eine Stunde nach Bank war Tankstelle dran
Laut Polizei kam es rund eine Stunde nach dem Raubversuch an einer Tankstelle auf der Triester Straße zu einem ähnlichen Angriff - diesmal mit Erfolg. Von dort konnte der ebenfalls mit einem Mundschutz maskierte Täter mit einer niedrigen vierstelligen Bargeldsumme abhauen. Auffällig war erneut eine Adidas-Jacke.

Schon zwei Raubüberfälle im November
Bereits Ende November war ein Unbekannter eine Bankfiliale in der Hernalser Jörgerstraße marschiert. Er legte in aller Ruhe einen Zettel auf den Tresen, hob den Pullover, zeigte eine Pistole und flüchtete mit einer hohen Menge an Bargeld. In weniger als einer Woche nach dem Überfall in Hernals kam es dann zum nächsten Raub in der Leopoldstädter Taborstraße.

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