Viele Linien betroffen

Schnee löste Mittwochfrüh Öffi-Chaos aus

Glatte Schneefahrbahnen behindern Straßenbahnen und Busse.(Bild: klemens groh)

Wegen des Schnees kam es gleich zu mehreren Ausfällen und Verspätungen im Liniennetz. Auch die U-Bahnen waren verspätet. 

Mittwochfrüh sind erneut dicke Flocken vom Himmel gefallen. Kinder mögen ihre Freude am Schnee haben, doch für alle jene, die mit den Öffis in die Arbeit fahren, ist er kein Segen. Es kam gleich zu mehreren Ausfällen und Verspätungen. 8:30 Uhr am Mittwoch sind vor allem Busse von witterungsbedingten Betriebsstörungen betroffen. So verkehrte etwa der 13A ebenso nur zwischen Alser Straße und Neubaugasse sowie zwischen Pilgramgasse und Hauptbahnhof. Beim „Krone“-Lokalaugenschein sammelte sich eine Menschentraube bei der Bushaltestation beim Hauptbahnhof.

Mittwochfrüh kam es bei mehreren Buslinien, darunter auch die Linie 13A zu Störungen und Verspätungen.(Bild: privat)

Auch bei diversen Bimlinien herrschte im Frühverkehr Chaos. Die Wiener Linien sagen dazu: „Auf glatten Schneefahrbahnen fließt der Individualverkehr langsamer und es kommt häufiger zu Unfällen. Wenn Schnee und Eis von Räumfahrzeugen auf Gleise geschoben wird, kann dies ebenfalls zu Verzögerungen führen. Dies hat auch Auswirkungen auf unsere Busse und Straßenbahnen, nicht aber auf die U-Bahnen.“ Doch auch diese blieben von Störungen nicht verschont. Beispielsweise waren U1, U4 und die U6 nach einem „schadhaften Fahrzeug“ verspätet bzw. hatten unterschiedliche Intervalle.

Aufmerksamen Öffifahrern ist es vielleicht schon aufgefallen, aber viele Rolltreppen funktionieren zurzeit nicht. Auch dafür haben die Wiener Linien eine Erklärung: „Im Winter tragen Fahrgäste häufig Kieselsteine vom Rollsplit in unsere Stationen, die sich dann in den Rolltreppen verfangen. Diese Störungen sind schnell gelöst.“