Ausgiebigen Regen gab es in der Ost- und Südsteiermark schon lange nicht mehr. Am Donnerstag ließen sich dann endlich die heiß ersehnten Wolken blicken, die sogleich heftige und äußerst ergiebige Niederschläge mit sich brachten.
"Ort zehn Zentimeter hoch vermurt"
"Man glaubt's nicht", sagte Franz Fink von der Feldbacher Feuerwehr. "In St. Stefan im Rosental war's um 18 Uhr noch staubtrocken - und nur einen Hügel weiter ist ein Ort zehn Zentimeter hoch vermurt worden." Der Wolkenbruch an sich dauerte zwar nur rund zehn Minuten, brachte aber geschätzte 20 Liter pro Quadratmeter und beschäftigte etliche Feuerwehrleute.
Der völlig ausgedörrte Boden konnte die Wassermengen nicht aufnehmen - Paldau wurde vom Schlamm überschwemmt.
289 Blitze in nur sechs Tagen
Ungewöhnlich für Anfang April waren auch die im Großraum Graz aktiven Gewitterzellen. Die Aldis-Blitzstatistik für die Steiermark wies am Freitag 289 registrierte Entladungen für April aus. Im Vorjahr wurden im gesamten Monat 487 Blitze gemessen.
Auch in den nächsten Tagen wird das Tief "Britt" weiterhin für Regen und kühle Temperaturen sorgen (siehe Infobox). Erst Anfang der kommenden Woche soll die Sonne wieder zum Vorschein kommen.
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