„Sprache von Hitler“

Trump bezeichnet Polit-Gegner als „Ungeziefer“

Ausland
13.11.2023 20:59

Wieder einmal für großen Wirbel hat der frühere US-Präsident Donald Trump gesorgt. Bei einer Wahlkampfveranstaltung am Wochenende hatte politische Gegner als „Ungeziefer“ bezeichnet, die er „ausrotten“ möchte.

In seiner Rede von Anhängern im US-Staat New Hampshire meinte der republikanische Präsidentschaftskandidat: „Wir werden die Kommunisten, Marxisten, Faschisten und linksradikalen Gangster ausrotten, die wie Ungeziefer in den Grenzen unseres Landes leben. Die lügen, stehlen und bei Wahlen schummeln und alles in ihrer Macht Stehende unternehmen werden - legal oder illegal - um Amerika zu zerstören und den amerikanischen Traum zu zerstören.“

Nach Kritik weitere Angriffe aus Trumps Team
Das englische Wort „vermin“ kann als „Ungeziefer“, „Schädling“, „Schmarotzer“ oder „Pack“ übersetzt werden. Historiker erinnerten nach Trumps Äußerungen daran, dass solche Begriff von den Nationalsozialisten in Deutschland verwendet worden waren, um Juden zu entmenschlichen. Trumps Wahlkampfteam entgegnete auf die Kritik, wer solche historischen Vergleiche anstelle, dessen „traurige, miserable Existenz wird zerquetscht, wenn Präsident Trump in das Weiße Haus zurückkehrt“.

Das Wahlkampfteam von US-Präsident Joe Biden warf dem Republikaner am Montag vor, „die autokratische Sprache von Adolf Hitler und Benito Mussolini nachzuahmen“. Viele US-Soldaten hätten im Zweiten Weltkrieg ihre Leben im Kampf gegen diese beiden „Diktatoren“ verloren, erklärte Wahlkampfsprecher Ammar Moussa. Die Soldaten hätten dafür gekämpft, „die unamerikanischen Ideen zu besiegen, für die Trump jetzt eintritt“.

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