1:5 im Tivoli

Altach fasste in Innsbruck eine böse Klatsche aus

Vorarlberg
12.11.2023 09:25

Das war unterirdisch, so kann der SCR Altach in der Bundesliga nicht bestehen. Beim 1:5 im Tivoli gegen die WSG Tirol schossen sich die Hausherren ganz locker aus der langen Krise heraus, die Gäste aus Vorarlberg dagegen boten ihre bisher schwächste Saisonleistung.

Der Schock des Kreuzbandrisses von Manuel Prietl saß bei den Trainern und bei den Spielern tief. Trotzdem mussten sich die Rheindörfler schnell auf die Partie in Innsbruck konzentrieren.

Auf ein Spiel, in dem zwei Teams aufeinandertrafen, die zuletzt lange nicht getroffen hatten: Tirol 481 Minuten, Altach 525. Diese lange Zeit der Trefferlosigkeit saß wohl beiden Klubs im Nacken, keines der beiden Teams konnte in der Anfangsphase offensiv etwas bewegen. Dann aber patzte Altach ganz extrem. Drei Gegentreffer bis zur Pause, drei Gegentreffer, die man sich eigentlich selbst gemacht hat. Symbolisch dafür war das Eigentor von Gugganig, auch bei den beiden anderen Gegentreffern gingen katastrophale Fehler von Gugganig, Strauss und Gebauer voraus.

Altach-Coach Joachim Standfest konnte gegen die WSG Tirol nur ratlos zuschauen.
Altach-Coach Joachim Standfest konnte gegen die WSG Tirol nur ratlos zuschauen.(Bild: GEPA pictures)

Damit war es aber noch nicht genug. Anstelle des Aufbäumens nach dem Pausenrückstand stellten sich die Vorarlberger auch nach der Pause weiterhin extrem dumm an und kassierten zwei weitere Gegentreffer, die man in die Kategorie „So darf man die Tore nicht kriegen“ einordnen muss.

Ab sofort muss in Altach über mögliche Fehlleistungen Klartext gesprochen werden. Die Mannschaft, der Kader hat keineswegs Abstiegspotenzial, aber nur dann, wenn sich die Spieler schnell wieder auf schon bewährte Tugenden - wie Kampf um jeden Meter Boden - zurückerinnern, können die Altacher wieder aus dieser veritablen Krise herausfinden. Der einzige Treffer gegen Tirol hat zwar endlich die eigene Torsperre aufgehoben, brachte aber schlussendlich trotzdem das siebte Spiel in Folge ohne vollen Erfolg ein. Felix Strauss benannte nach der Partie mit klaren Worte, was in Innsbruck falsch gelaufen war: „Wir waren heute nicht bereit, in diesem Spiel die Wende herbeizuführen. Es wird wohl einiges aufzuarbeiten geben in den nächsten Tagen, um wieder in die Spur zu finden.“

Bei den Altachern wird es in der jetzt folgenden Länderspielpause klare Worte brauchen. Die Mannschaft hat in der Saison noch nie so eine schlechte Leistung geboten wie gestern gegen die WSG Tirol.

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