Am Samstag empfängt der SCR Altach die WSG Tirol. Mit Sportdirektor Roland Kirchler haben die Rheindörfler einen Ex-Innsbrucker in ihren Reihen. Der erinnert sich gerne an die alten Zeiten im Tivoli.
Das Innsbrucker Tivoli-Stadion war von 1990 bis 2002 die sportliche Heimat des Altacher Sportdirektors Roland Kirchler. „Wir haben damals in Innsbruck oft vor mehr als 10.000 Fans gespielt. Die haben für eine unglaubliche Stimmung gesorgt“, erinnert sich der Tiroler. Wenn morgen nur knapp 3000 Zuschauer ins Tivoli neu pilgern, um das Duell zwischen der WSG Tirol und Altach zu sehen, blutet das Herz von Kirchler: „Das ist sehr schade. In Tirol gibt es nur Wacker Innsbruck, die WSG hat keine Fankultur, muss wegen der fehlenden Infrastruktur in Wattens in Innsbruck spielen und findet einfach keine Anerkennung.“
Trotz des Aufstiegs zur klaren Nummer eins im Tiroler Fußball kommen zu Wacker Innsbruck in der fünften Liga immer noch weit mehr Zuschauer ins Tivoli als zur WSG.
Zu der hat Kirchler eine besondere Bindung: Er verbrachte dort seine Jugendzeit und dort beendete auch seine Karriere. Sein Sohn Konstantin spielt aktuell in der U16 des morgigen Gegners. Zwiespalt gibt es für „Roli“ trotzdem nicht: „Ich bin Angestellter des SCR Altach, meine Aufgabe ist es, für meinen Vorarlberger Arbeitgeber das Beste zu erreichen. Das gilt auch für morgen.“
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