Sturms „Italien-Schreck“ ist bereit für Atalanta. Im Vorjahr war William Böving mit einem Doppelpack der Grazer Held. Zündet die „dänische Geheimwaffe“ heute (21 Uhr) in Bergamo erneut?
„Ciro Immobile und Pedro reichen nicht gegen Sturms doppelten Böving!“ Oder: „Wer ist dieser Böving, der Lazio Rom im Alleingang gestoppt hat?“
Die Titel in den italienischen Gazetten waren vor einem Jahr im Oktober nach Sturms 2:2 in der Europa League auswärts bei Lazio Rom voller Huldigungen auf ihn: William Böving. Oder seit der „magischen Nacht von Rom“ kurzum genannt: „Euro-Willi“!
„Ja, dieser Name ist mir geblieben“, lacht der 20-jährige Däne heute, „andere Spitznamen hat’s Gott sei Dank seither aber keine gegeben. Wir haben immer noch Spaß in der Kabine mit diesem Namen, das letzte Mal etwa, als ich gegen Rakow getroffen habe.“ Die bärenstarke Europacup-Bilanz des Offensivmannes, der in gesamt elf EC-Spielen im Sturm-Dress fünf Tore und einen Assist verbuchte, lässt auch Donnerstag gegen Atalanta hoffen. „Wir haben in Bergamo unsere Chancen zu gewinnen. Wir spielen gegen solch starke Gegner immer gut. Ich hoffe, ich treffe wieder, wenn mich der Trainer aufstellt. Vielleicht klappt’s ja wie vor einem Jahr in Rom. Das war eine fantastische Nacht für mich und der bisher beste Moment meiner ganzen Karriere.“ Zuletzt ist der steile Aufstieg von Euro-Willi etwas ins Stocken geraten - eine beginnende Schambeinentzündung ließ die Sturm-Fans zittern.
„Nur Geschichten“
„Es ist in letzter Zeit etwas chaotisch bei mir zugegangen, ich bin zwischen Trainingsplatz und Arztbesuch hin und her gewechselt. Aber das gehört zum Geschäft eines Profis, es ist wichtig, voll fit zu werden. Es wird mit der Zeit besser, ich hab in der letzten Teampause gut regenerieren können. Nach Spielen merke ich noch etwas, aber ich habe vollstes Vertrauen in meinen Körper“, so Böving, der gestern fit aus dem Flieger in Bergamo kletterte und heute zur Geheimwaffe von Christian Ilzer werden könnte.
Volles Vertrauen hat auch Sturm in seinen dänischen Nachwuchsteamspieler, der mittlerweile stolze drei Millionen Euro wert ist. Nach der magischen Nacht von Rom sollen ja bereits erste italienische Klubs bei ihm vorgefühlt haben. „Da haben aber nur ein paar Leute Geschichten erzählt, das ist normal nach solchen Spielen“, kommt’s cool von Willi. Abwarten, was vielleicht nach heute Abend passiert.
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