SAK-Trainer ist weg

Einspruch! Fehler kostet Köttmannsdorf Platz eins

Der Einsatz von Köttmannsdorfs Armin Ljubijankic (l.) sorgt für Aufregung. (Bild: Kuess)

Zu früh gefreut! Kärntner-Liga-Klub Köttmannsdorf feierte sich am Wochenende nach dem (vermeintlichen) 6:0-Sieg über Donau schon als Herbstmeister ab - weil man aber einen Spieler unberechtigt eingesetzt hat, ist man Platz eins nun schon wieder los. Beim SAK ist Trainer Darko Djukic bereits wieder Geschichte.

Große Aufregung in der Kärntner Liga! Donau hatte Einspruch gegen die sonntägige 0:6-Klatsche in Köttmannsdorf eingelegt, weil die Hausherren einen Spieler unberechtigt eingesetzt haben sollen. Konkret ging es um Armin Ljubijankic, der auch Kooperationsspieler bei Unterliga Ost-Team DSG Ferlach ist - und dort am vergangenen Freitag beim 2:1 gegen Feldkirchen zum Einsatz kam (und da sogar das Siegestor schoss!).

Bitter: Wegen neun Minuten verliert Köttmannsdorfs Erfolgstrainer Markus Uran den Herbstmeistertitel.(Bild: Kuess)

54 statt 45 Minuten
Daher hätte der 18-jährige Stürmer am Sonntag für die Uran-Truppe nur eine Hälfte auflaufen dürfen, wurde aber 54 Minuten eingesetzt. Und so drohte laut KFV-Statut Punkt 11 B eine 0:3-Strafverifizierung durch den KFV-Strafausschuss.

Köttmannsdorf-Sportchef Mathias Tschofen beteuerte vorm STRAFA, nichts von der Regel gewusst zu haben. . . (Bild: Hermann Sobe)

Treibach wieder Erster
Die jetzt Gewissheit ist. Durch den so bitteren Fehler von Sportchef Mathias Tschofen und Co. ist Köttmannsdorf den ersten Rang und den Herbstmeistertitel auch schon wieder los, wird ein 0:3 statt des 6:0 eingetragen. Treibach nimmt den Platz an der Spitze somit wieder ein. 

Darko Djukic beim ÖFB-Cup-Hit im Sommer gegen Chris Ilzer (re.) und Sturm Graz.(Bild: kuess)

Djukic ist schon wieder weg
SAK-Trainer Darko Djukic muss indes nach 15 Ligaspielen (sechs Siege, vier Unentschieden, fünf Niederlagen) den Tabellen-Siebenten schon wieder verlassen. Hinzu kommt noch die jüngste Niederlage im KFV-Cup-Achtelfinale gegen Unterligist Grafenstein.

„Wir haben ein Team für höhere Ansprüche zusammengestellt“, erklärt SAK-Generalsekretär Silvo Kumer. Interne Streitereien führten gar so weit, dass Regisseur Svetlozar aufhörte! Klubchef Marko Wieser übernimmt mit „Co“ Simon Sadnek interimistisch. Danach könnte ein junger Einheimischer die Chance bekommen.