Politischer Wirbel

Graz: Helle Aufregung um verdunkeltes Kreuz

Steiermark
16.10.2023 06:00

Helle Aufregung in der Kirche Graz-Gösting: Das behördlich verordnete „Leuchtverbot“ am Turmkreuz des Gotteshauses hat jetzt ein politisches Nachspiel. Die „Krone“ kennt alle Hintergründe.

Helle Aufregung nach dem „Krone“-Bericht am Sonntag: Ein zugezogener Anrainer fühlte sich vom Turmkreuz der katholischen Kirche in Graz-Gösting, das jahrelang nachts erstrahlte und ein Wahrzeichen der Pfarre war, gestört und klagte. Die Stadt Graz prüfte die Beschwerde, fand in den Akten keine Genehmigung für die „bauliche Maßnahme“ und verordnete: „Licht aus!“

Jetzt ist es vorbei mit der Beleuchtung
Jetzt ist es vorbei mit der Beleuchtung(Bild: zVg)

Der Pfarre entstanden im Verfahren, das die Behörde eingeleitet hatte, bereits Kosten von mehr als 6000 Euro - weshalb Pfarrer Karl Niederer um Spenden bat, damit man das Kreuz wieder erleuchten könne.

Pfarre bekommt einen Anwalt gestellt
Alexis Pascuttini, KFG-Klubchef in Graz, reagierte gestern prompt und kündigt via „Krone“ an: „Ich übernehme zehn Prozent der bisher entstandenen Kosten. Zudem habe ich der Pfarre Gösting eine für sie kostenlose Vertretung im weiteren Verwaltungsverfahren durch einen unserer Anwälte angeboten.“ Pascuttini stehe zum Erhalt der christlichen Kultur und wird „die brisante Thematik“ aufs Tapet der Gemeinderatssitzung am Donnerstag bringen.

Zitat Icon

Ich habe der Pfarre Gösting eine für sie kostenlose Vertretung im weiteren Verwaltungsverfahren durch einen unserer Anwälte angeboten.

Alexis Pascuttini

„Es wird eine rechtliche Prüfung geben“
Auch die steirischen Freiheitlichen werden sich mit einer Spende beteiligen. „Für uns ist die Behördenentscheidung aufgrund einer einzelnen Beschwerde absolut nicht nachvollziehbar! Wir werden diese nun auch einer rechtlichen Prüfung unterziehen“, kündigt FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann bereits an.

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