Mit Katalonien

Oberösterreich bastelt an einer Wasserstoff-Achse

Oberösterreich
13.10.2023 15:00

Das Bundesland ob der Enns will sich als Zentrum der zukünftigen Mobilität positionieren. Daher sah sich eine Oberösterreich-Delegation um Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner und Thomas Bründl, Vizepräsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich, zuletzt auch in Katalonien um.

Auf der berühmten La Rambla sind Pantomimekünstler beliebte Fotomotive; im Hafen liegen millionenschwere Jachten vor Anker, zugleich schlafen Obdachlose auf Parkbänken oder vor Geschäftseingängen...

Es ist Mitte Oktober, gefühlt noch immer Sommer, und in Barcelona herrscht ein Treiben wie in der Hochsaison. Der Tourismusmotor läuft auf Hochtouren, die Getränkepreise in Bars sind im Vergleich zu Österreich günstig.

Thomas Bründl (l.), Vizepräsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich, traf in der Cupra-Zentrale in Martorell auch Porsche-Austria-Chef Wolfgang Wurm. (Bild: Barbara Kneidinger)
Thomas Bründl (l.), Vizepräsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich, traf in der Cupra-Zentrale in Martorell auch Porsche-Austria-Chef Wolfgang Wurm.
Die Cupra-Logos am Lenkrad stellt übrigens eine von Bründl geführte Firma her. (Bild: Barbara Kneidinger)
Die Cupra-Logos am Lenkrad stellt übrigens eine von Bründl geführte Firma her.

Doch was hat Katalonien mit seinen Badeorten mit Oberösterreich gemeinsam? „Beide Regionen sind der Wirtschaftsmotor ihres jeweiligen Landes“, sagt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, der mit Thomas Bründl, dem Vizepräsidenten der Industriellenvereinigung, eine Oberösterreich-Delegation anführte, die hinter die Kulissen des Wirtschaftsmotors auf der Iberischen Halbinsel blickte. Das Thema Energie ist auch hier omnipräsent.

In der Kirche auf dem Gelände der Polytechnischen Uni in Barcelona wurde ein Supercomputer aufgebaut, den die Oberösterreich-Delegation bestaunte. (Bild: Barbara Kneidinger)
In der Kirche auf dem Gelände der Polytechnischen Uni in Barcelona wurde ein Supercomputer aufgebaut, den die Oberösterreich-Delegation bestaunte.
Ein ungewöhnlicher Ort für eine IT-Infrastruktur ist die Kirche auf jeden Fall. (Bild: Barbara Kneidinger)
Ein ungewöhnlicher Ort für eine IT-Infrastruktur ist die Kirche auf jeden Fall.

Katalonien ist gut mit Gas versorgt, hat zudem rechtzeitig in Sachen Flüssiggas vorgesorgt und eigene Terminals errichtet. „Jetzt wollen sie zu einem der größten Wasserstofflieferanten werden“, sagt Achleitner. Das im Aufbau befindliche „Hydrogen Valley of Catalonia“ weckt die Begierde von Oberösterreich, das sich als Zentrum der zukünftigen Mobilität etablieren will.

Alles auf ein Pferd zu setzen, wäre gefährlich“
Und Wasserstoff, der mithilfe von Brennstoffzellen E-Motoren antreiben kann, wird für die saubere Mobilität der Zukunft eine wichtige Rolle spielen. „Wir werden nicht mit Batterien fliegen und mit ihnen auch keine Schiffe betreiben“, so Achleitner. „Alles auf ein Pferd zu setzen, wäre gefährlich - es braucht Technologieoffenheit“, so Bründl, der in der Zentrale von Fahrzeughersteller Cupra mit Porsche-Austria-Chef Wolfgang Wurm fachsimpelte. Die Cupra-Logos am Lenkrad stellt übrigens eine von Bründl geführte Firma her.

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