Fünf Heimspiele darf WAC-Präsident Dietmar Riegler künftig nicht mehr dort stehen, wo er es am liebsten tut: Im Spielertunnel. Der Grund: Schiri Harald Lechner zeigte ihn nachträglich an. . .
Sieht man sich die Spiele des WAC in der Lavanttal-Arena an, sticht einem eines immer ins Auge: Präsident Didi Riegler und seine Funktionäre Christian Puff, Horst Nössler und Jürgen Schratter sind immer im Spielertunnel mit Feuereifer dabei, zittern und fiebern mit der Mannschaft.
Beim 2:1-Sieg gegen den LASK
Ein Anblick, der Schiedsrichter Harald Lechner beim 2:1-Heimsieg gegen den LASK offensichtlich sehr störte - so brachte er nachträglich Anzeige gegen Wolfsbergs „Big Boss“ ein. Und die Strafe sitzt!
Weil Riegler da einen Spieloffiziellen offenbar zu harsch kritisiert hat, darf er da künftig nicht mehr stehen. Der Strafausschuss verhängte nämlich eine Fünf-Spiele-Sperre bei Heimpartien - heißt: Riegler hat während dieser Heimpartien ein Aufenthaltsverbot in der technischen Zone, Spielfeld, Spielertunnel und Kabinen!
Zwölf Jahre lang stehe ich jetzt schon da - und es war nie etwas.
WAC-Boss Dietmar Riegler
Der Boss selbst versteht es nicht: „Ich finde es nicht richtig. Zumal ich während des Spiels damals auch nichts bemerkt hätte, dass Lechner nicht gepasst haben soll. Zwölf Jahre lang stehe ich jetzt schon da - und es war nie etwas. Ich muss es natürlich hinnehmen. Wenn die Spiele dadurch fair geleitet werden, dann soll die Sperre einen Sinn machen!“
„Es wird ein Exempel statuiert“
Und Riegler unterstreicht: „Es gibt immer Emotionen von Trainern und Funktionären. Das wundert mich schon, dass an meiner Person jetzt ein Exempel statuiert wird. Das ist meine Leidenschaft und wenn ich mich dann aufrege bei gewissen Entscheidungen, sollte man es schon verstehen. . .“
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