Wenn du deinem alten Reisepass auf bürokratischem und somit völlig legalem Weg den „Laufpass“ geben willst, aber checkst: Aufpassen, dafür könnte ich eingesperrt werden …
Aha-Erlebnis für Anastasia Sterner. Jungstar in Österreichs Tischtennis-Team. Die 19-Jährige ist gebürtige Weißrussin, hatte letzten Dezember die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten und auch ihren bisherigen Namen Anastasiya Radzionava abgelegt. Nun wollte die Linz-Spielerin - auch um Heeressportlerin werden zu können - ihren weißrussischen Pass bei der dafür zuständigen Botschaft in Wien zurückgeben. Dort aber erfuhr Sterner, dass dies nur möglich wäre, wenn sie zuvor ein neues weißrussisches Reisedokument mit ihrem neuen Namen beantragen würde. Was sie in Minsk machen müsse …
Worauf die 19-Jährige gewarnt wurde, dass die Reise für sie mit einer Festhaltung in ihrer alten Heimat enden könne. „Mir wurde nicht mit Gefängnis gedroht“, betont Sterner, „jedoch damit, dass ich nach einer Einreise das Land vielleicht nicht mehr verlassen dürfe.“ Nachsatz: „Es ist ja auch immer wieder zu lesen, dass das politische Regime in Minsk mit im Ausland lebenden Weißrussen so umgeht“ Zumal die ÖTTV-Hoffnung ja 2020 aus ihrer alten Heimat geflüchtet war …
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.