Prozess in Graz

Stalking: Fan von Schlagerstar ging dennoch frei

„Ja, ich fühle mich durch sein Verhalten beeinträchtigt“, sagte der Schlagerstar im Gerichtssaal. Rechtlich war es aber zu wenig.

(Bild: Horst Einöder/Flashpictures)

Eine Partnertasse samt Ortungsgerät als Geschenk, zig Nachrichten jeden Tag: Dennoch endete ein Stalking-Prozess gegen den Verehrer von Schlagersängerin Natalie Holzner mit einem Freispruch. Die Gründe dafür überraschen.

Geliebt, begehrt, gestalkt - dass das Leben im Rampenlicht auch eine Schattenseite hat, mussten viele Hollywood-Größen bereits am eigenen Leib erfahren. Auch der steirische Schlagerstar Natalie Holzner, die aktuell im Duett mit „DSDS“-Liebling Norman Langen die Charts stürmt, hat die Kehrseite des Ruhms erfahren müssen. Ein 49-jähriger Service-Mitarbeiter schickte der Sängerin ein Jahr lang fast täglich bis zu 50 Nachrichten auf ihren Social-Media-Account. „Guten Morgen, Schatz“ oder „Guten Abend, Schatz“. „Ich will mit dir sterben“ und „Wir zwei bis zum Ende“.