23.02.2012 10:59 |

Mehr Datenschutz

Obama bringt Grundrechte-Charta für Internetnutzer

Die US-Regierung will den Datenschutz im Internet deutlich verbessern. Geplant sei eine "Grundrechte-Charta für den Datenschutz", teilte das Weiße Haus mit. Über einen Knopf im Browser sollen Nutzer künftig bestimmen können, dass Firmen ihre Aktivitäten nicht mehr verfolgen. Die großen Internetkonzerne hätten bereits zugesagt, sich auf die neuen Regeln einzulassen, so die US-Regierung.
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Ein Klick auf den Knopf soll genügen, um Unternehmen davon abzuhalten, die Spuren des eigenen Surfverhaltens aufzuzeichnen und etwa für personalisierte Werbung zu nutzen.

"Wenn ein Verbraucher sich dafür entscheidet, dass seine Daten nach den Vorgaben (der Charta) nicht mehr gesammelt werden, wird dies von allen Unternehmen gleichermaßen befolgt", erklärte der Internetwerbeverband DAA.

Zuletzt hatte es in den USA Datenschutz-Debatten unter anderem rund um das soziale Netzwerk Facebook und den Internetriesen Google gegeben. "Die amerikanischen Verbraucher können nicht länger auf klare Regeln warten, die garantieren, dass ihre persönlichen Informationen online sicher sind", erklärte US-Präsident Barack Obama. Das Vertrauen der Nutzer sei "unabdingbar für das weitere Wachstum der digitalen Wirtschaft".

Akzeptiert wollen die Datenschutz-Charta den Angaben zufolge unter anderem Google, Microsoft, Yahoo und AOL. Überwacht werden sollen die Regeln demnach von der für Verbraucherschutz zuständigen Behörde FTC.

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