In Russland

UNIQA und RBI trennen sich von Tochterunternehmen

Wirtschaft
24.08.2023 08:55

Die Raiffeisen Bank International (RBI) und der Versicherungskonzern UNIQA trennen sich von ihrer russischen Versicherungstochter Raiffeisen Life.

Wie die beiden Unternehmen am Donnerstag mitteilten, sei mit der russischen Versicherungsgesellschaft Renaissance Life eine Übereinkunft über den Verkauf des gemeinsamen Joint Ventures getroffen worden.

Stillschweigen über Kaufpreis
Das Geschäft stehe noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die UNIQA vollzieht damit einen vollständigen Rückzug aus Russland. Das Versicherungsunternehmen hält an der Raiffeisen Life 75 Prozent der Anteile, die RBI 25 Prozent.

Die Bank stand wegen ihres Russland-Geschäfts, das milliardenschwere Gewinne (siehe Grafik oben) einfährt und der größte Ertragsbringer ist, unter starkem Druck von Investoren, Bankenaufsicht und US-Sanktionswächtern. Seit Kriegsausbruch in der Ukraine im Februar 2022 wurden die möglichen Optionen, die im Frühjahr auf einen Verkauf oder eine Abspaltung eingegrenzt wurden, geprüft.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt