Das nicht mit einem Pfiff geahndete Elferfoul an ÖFB-Stürmer Sasa Kalajdzic war der große Aufreger der Partie zwischen Manchester United und Wolverhampton (1:0) am Montagabend. Trainer Gary O’Neil schäumte nach der Partie, der Schiri-Boss entschuldigte sich.
Was war passiert? In der sechsten Minute der Nachspielzeit stieg „Wolves“-Angreifer Kalajdzic bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause im United-Strafraum zum Kopfball hoch und wurde dabei von Keeper Andre Onana regelrecht abgeräumt. Der Elfmeter-Pfiff des Schiedsrichters blieb aus, auch der Video Assistant Referee griff nicht ein.
Für Coach O’Neil unverständlich. „Es sah so aus, als ob der Torhüter dem Stürmer fast den Kopf abgerissen hätte. So sah es zumindest live aus. Wenn ich es mir jetzt nochmal anschaue, sieht es immer noch so aus“, kritisierte der Wolverhampton-Trainer die Unparteiischen.
Entschuldigung vom Schiri-Boss
Nach Aussage von O’Neil habe der englische Schiedsrichter-Boss Jonathan Moss nach der Partie bestätigt, dass es eine Fehlentscheidung gewesen sei. „Er hat sich entschuldigt und gesagt, dass es ein klarer Elfmeter war“, berichtete der Trainer von dem Gespräch. „Er konnte nicht glauben, dass der Schiedsrichter und der VAR das nicht gesehen haben.“
Die Akteure von Manchester sahen die Szene ganz anders. Für Keeper Onana sei es eine „Kollision zweier großer Kerle“ gewesen und sicherlich kein Elfmeter.
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