Johnny Manziel hat in der Netflix-Dokumentation „Untold: Johnny Football“ über seine schwierige Zeit nach der NFL ausgepackt. Jahrelang hatten den ehemaligen Browns-Profi sogar Suizidgedanken beschäftigt.
„Ich wurde als bipolar diagnostiziert und für mich fühlte es sich genauso an, als wäre ich Alkoholiker oder drogenabhängig", schilderte Manziel. Daraufhin habe er geplant, so viel Geld auszugeben, wie er nur konnte, um sich anschließend das Leben zu nehmen. „Ich habe mir schon Monate zuvor eine Waffe gekauft, von der ich wusste, dass ich sie benützen würde. Ich wollte es so schlimm wie möglich machen, damit es einen Sinn ergab.“
Große Karriere blieb aus
Irgendwann habe es Gott sei Dank jedoch „Klick“ gemacht und der Zustand des mittlerweile 30-Jährigen verbesserte sich wieder. 2014 war Manziel als große Quarterback-Hoffnung in der ersten Draft-Runde von den Cleveland Browns gezogen worden, wo er nach zwei Jahren jedoch wieder seine Koffer packen musste - auch weil ihm zu dieser Zeit häusliche Gewalt vorgeworfen wurde.
In die NFL kehrte der Texaner nicht mehr zurück, er spielte anschließend in der Canadian Football League sowie 2021 und 2022 in der Fan Controlled Football-Liga.
Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden oder von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.