Horror für Schwangere
Schutz suchende Frau von Polizist vergewaltigt
In Pakistan steht ein Polizist unter Verdacht, eine Schutz suchende Frau vergewaltigt zu haben. Die schwangere Frau hatte am Dienstag nach einem Streit mit ihrem Ehemann auf dem Weg zu einer Wache einen Polizisten angesprochen und um Hilfe gebeten. Damit begann ihr Martyrium.
Der mutmaßliche Täter habe die schwangere Frau in eine Wohnung eines Außenbezirks der Hauptstadt Islamabad gebracht und dort vergewaltigt, wie ein Polizeivertreter am Sonntag erklärte. „Der Verdächtige, ein Polizist, wurde verhaftet, es wird gegen ihn ermittelt“, hieß es weiter.
Die Zeitung „Dawn“ berichtete am Sonntag, dass hochrangige Beamte zunächst um eine Zurückhaltung der Details des Falls bemüht waren. Der Polizist soll einer Einheit angehört haben, die am Freitag offiziell vorgestellt wurde. Das Innenministerium fürchtete angesichts der Vergewaltigung ein schlechtes Image der Einheit.
Chemische Kastration oder Todesstrafe möglich
Gewalt gegen Frauen hatte in dem südasiatischen Land mit mehr als 240 Millionen Menschen immer wieder heftigen Widerstand aus der Zivilgesellschaft ausgelöst. Ende 2022 verabschiedete das Parlament nach öffentlichem Druck ein Gesetz, das in besonders schweren Fällen von Vergewaltigung oder Kindesmissbrauch, für Sexualstraftäter chemische Kastration oder die Todesstrafe vorsieht.
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