Schreckmoment im Golfclub Adamstal! Der französische Profi Robin Roussel, der nach dem ersten Tag der Euram Bank Open noch in Führung gelegen war, klagte während der Finalrunde über Herzflimmern und Kreislaufprobleme. Ein Sanitäter sprang ins Golf-Cart, fuhr mit einer Infusion los.
Roussell fing sich nach der Behandlung, konnte die Runde fertigspielen, belegte sogar noch Platz vier! Hausherr Franz Wittmann meinte: „Ich habe das früher als Rallyefahrer bei großen Stresssituationen auch häufiger gehabt, so etwas muss man im Auge behalten.“ Timon Baltl, der als 50. bester Österreicher war, erzählte: „Ich habe einmal auf der Alps-Tour einen schlimmen Migräneanfall gehabt, hatte dabei sogar Sprachstörungen. Damals brauchte ich auch einen Notarzt. Das ist aber zum Glück schon lange her und kam auch nur einmal vor.“
„Wusste nicht, dass es so heiß in Österreich sein kann“
Den Sieg holte sich Casey Jarvis. Für den Südafrikaner war es nach drei zweiten Plätzen der erste Erfolg auf der Challenge Tour. Der 19-Jährige, der mit fünf Schlägen Vorsprung in die Finalrunde gestartet war, zitterte sich zum Pokal, gewann am Ende einen Schlag vor dem Schotten Euan Ferguson. Jarvis lächelte: „Es war wirklich hart, ich habe nicht gewusst, dass es in Österreich so heiß sein kann. Zum Schluss war ich unglaublich nervös, aber mein verstorbener Großvater hat auf mich geschaut.“ Dementsprechend groß waren auch seine Emotionen nach dem letzten Putt (siehe Video).
Schnitzel als Erfolgsgeheimnis
Danach feierte er mit Freundin Kiera, die als Erfolgsgeheimnis ihre neue gemeinsame Lieblingsspeise Schnitzel nannte: „Das hat ihm die Kraft für den Sieg und mir die Energie für das Mitlaufen auf diesem hügeligen Kurs gegeben.“ Die Südafrikanerin fand auch Gefallen am Dirndl, das bei der Siegerehrung vielfach zu sehen war: „Ich würde es zwar nicht jeden Tag tragen, aber es schaut sehr gut aus.“ Adamstal-Hausherr Franz Wittmann freute sich über viel Lob von den Spielern und der Tour: „Ich bin sehr stolz auf das ganze Team.“
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