Seit Montagfrüh wurde in jener Ansfeldener Siedlung (OÖ), in der es Dienstagabend zu einer Gasexplosion kam, eifrig gemessen. Das Gas stellt keine Gefahr mehr dar: Alle Bewohner durften zurück in ihre Häuser. Nur das durch die Explosion zerstörte Haus ist weiterhin gesperrt.
„Die Häuser werden regelmäßig abgegangen“, berichtete Ansfeldens Bürgermeister Christian Partoll (FPÖ) gegenüber der „Krone“. Am frühen Montagvormittag konnten nach den laufenden Messungen zunächst fünf der noch gesperrten Gebäude freigegeben werden, drei weitere Einfamilienhäuser wurden kurz vor Mittag geöffnet. Am frühen Nachmittag durften schlussendlich (fast) alle Bewohnerinnen und Bewohner wieder in ihr Zuhause zurückkehren.
Verletzter wohlauf
Nur das Gebäude, in dem es Dienstagabend zur Gasexplosion kam, ist noch gesperrt. „Es ist so schwer beschädigt, dass es nicht bewohnbar ist“, sagt Partoll.
Gute Nachrichten gibt es aus dem betroffenen Gebäude dennoch. Bei der Explosion wurde der Hausbesitzer verletzt. Von ihm kann Bürgermeister Partoll berichten: „Dem Verletzten geht es laut Auskunft seiner Tochter wieder gut!“
Evakuierung nach Gasexplosion
Wie berichtet waren zuletzt noch 15 Häuser in Ansfelden gesperrt. Sie befinden sich in unmittelbarer Umgebung jenes Hauses, das nach der Gasexplosion in Vollbrand stand. Bei Tiefenbohrungen war Gas ausgetreten, das zur Explosion und in weiterer Folge zur Evakuierung einer großen Siedlung in Freindorf in Ansfelden geführt hatte.
Die rund 60 Bewohnerinnen und Bewohner, die am Wochenende noch nicht zurück nach Hause durften, kamen bei Bekannten und Verwandten unter. Auch das Bezirksaltenheim diente als Notunterkunft. Dort zogen allerdings schon am Samstag die letzten der kurzfristig Untergebrachten wieder aus.
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