Die Mängel in der Gesundheitsversorgung halten weiter an. Während die Anzahl an Patienten weiter stetig zunimmt, bleiben gerade viele Kassenarztstellen weiterhin unbesetzt. Wer kurzfristig einen fachärztlichen Termin braucht, ist meist auf den Gang zum Wahlarzt angewiesen, doch dieser ist oftmals mit teils erheblichen Kosten verbunden. Die „Krone“ hat unsere Leser zu diesem Thema befragt: Können Sie sich einen Wahlarzt leisten?
Über Jahrzehnte hinweg schien das österreichische Gesundheitssystem über weite Strecken gut zu funktionieren: Die zukünftigen Patienten zahlen monatlich in das System ein und können Arztleistungen zeitnah und vor allem fast mehrkostenfrei in Anspruch nehmen. Doch dieses System stößt nun an seine Grenzen. Dabei sollte die medizinische Versorgung bei den monatlichen Beiträgen „drin sein“, wie singular-dolphin54 schreibt:
Oftmals bleibt also nur die Alternative, einen Wahlarzt aufzusuchen. Doch nur ein gutes Drittel unserer Leser kann sich dies überhaupt leisten. Leser tiefblau zieht hier den Vergleich zum US-amerikanischen Gesundheitssystem: „Hast du Geld, ist alles ok, hast du keines, tut’s uns leid.“
Abschließend merken viele Leser an, dass, selbst wenn man bereit ist, für den Gang zum Wahlarzt extra zu bezahlen, nicht nur die Honorare, sondern auch bei den Rückvergütungen der Krankenkassen teils eklatante Unterschiede herrschen. Solange ein Großteil der Kosten rückerstattet wird, könnten sich die meisten Patienten den Wahlarzt leisten. Doch wenn man auf den Kosten sitzen bleibt, können das auf Dauer nur die wenigsten bezahlen, wie der-Zentrist schreibt:
Wie denken Sie über das Thema? Können, oder müssen, Sie sich den Besuch beim Wahlarzt leisten? Wir freuen uns auf Ihre Meinung in den Kommentaren!
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