Große Suchaktion

Pilotin: „Kinder gaben mit Handy Lichtsignale“

Kärnten
27.06.2023 14:12

Eine besorgte Mutter hatte am Montagabend Anzeige erstattet, nachdem ihre 11-jährige Tochter und deren 12-jähriger Freund in der Gemeinde Bleiburg in Kärnten nicht nach Hause gekommen waren.

„Die Kinder waren mit ihren E-Scootern weggefahren und nicht mehr zurückgekehrt“, schilderte die Polizei. Zuerst konnten die Kinder per Mobiltelefon erreicht werden: „Da gaben die beiden an, sich im Waldgebiet von Rinkolach verlaufen zu haben“, hieß es weiter. Nachdem eine zweistündige Suche der Eltern erfolglos endete, wurde die Polizei eingeschaltet.

Junge Polizeipilotin erzählt vom Einsatz
„Die Streifenwagenbesatzungen der Polizeireviere Bleiburg 1, Völkermarkt 1, Griffen 1 sowie Tasso 1, unterstützt durch den Polizeihubschrauber und freiwillige Helfer, wurden umgehend in die Suchaktion eingebunden“, erzählte ein Beamter. An Board des Hubschraubers war auch die 29-jährige Nicole Galitschitsch. Die junge Polizeipilotin hat erst im März ihre Ausbildung abgeschlossen und ist für drei Monate in Kärnten stationiert, am Montagabend war sie dann Teil der Einsatzcrew.

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Die Kinder waren erstaunlich ruhig und haben die Anweisungen gut befolgt!

Nicole Galitschitsch, Polizeipilotin aus der Steiermark

„Ich habe vom Hubschrauber aus mit den Kindern telefonisch Kontakt aufgenommen“, erzählt die junge Steirerin der „Krone“. Damit die Kinder im dichten Wald gefunden werden konnten, wies Galitschitsch die beiden an, anzugeben, ob sie die Hubschraubergeräusche lauter oder leiser hören können: „Die Kinder waren erstaunlich ruhig und haben die Anweisungen gut befolgt!“ In der Dunkelheit konnten die Kinder schließlich den Scheinwerfer des Helikopters sehen und haben mit ihrem Handy selbst Lichtsignale gegeben.

Suchaktion mit Erfolg
Und die intensiven Bemühungen machten sich letztlich bezahlt: Nicole Galitschitsch und die Besatzung des Hubschraubers gaben die Koordinaten den Bodentruppen weiter und gegen 22 Uhr konnten die beiden Kinder unverletzt im Bereich des Globasnitzbaches, wo dieser in den Rinkolachbach mündet, gefunden werden. „Die Kleinen haben sich sehr gefreut, als sie gerettet wurden!“, schildert Galitschitsch. Nach ihrer Rettung wurden die Kinder in die Obhut ihrer besorgten Erziehungsberechtigten übergeben.

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