Wilde Szenen: Zwei Halbbrüder (23 und 24 Jahre) dürften Donnerstagabend in Haslach (Oberösterreich) mit Messern aufeinander losgegangen sein. Der Ältere wurde blutüberströmt ins Krankenhaus eingeliefert, flüchtete dann aus dem Spital. Am Ende wurden beide festgenommen.
Was genau passiert ist, wissen derzeit nur die beiden Verletzten: zwei Asylwerber aus Afghanistan, die in Haslach leben. Bei ihren Einvernahmen gaben sie später an, von einem unbekannten Dritten attackiert worden zu sein. Die Polizei fand aber bisher keine Hinweise auf den mysteriösen Täter. Sie geht daher zur Stunde von einem blutigem Streit zwischen den beiden Halbbrüdern aus.
Schnitte im Gesicht, Stich im Nacken
Die beiden - 23 und 24 Jahre alt - dürften sich Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr mit einem Messer gegenseitig verletzt haben. Der Ältere erlitt Schnittverletzungen im Gesicht, der jüngere Bruder eine Stichwunde im Nacken.
Blutige Flucht
Nach der wilden Auseinandersetzung flüchtete der 24-Jährige blutüberströmt zum Marktplatz, sein Halbbruder verfolgte ihn. Besucher eines Gastgartens kamen dem älteren Verletzten zur Hilfe. Als die Polizei eintraf, nahm sie den 23-Jährigen umgehend fest, sein im Gesicht verletzter Bruder wurde ins Krankenhaus nach Rohrbach gebracht.
Dort blieb der Afghane allerdings nicht lange: Nach der ambulanten Behandlung flüchtete er aus dem Spital - konnte aber kurz darauf von einer Polizeistreife festgenommen werden.
Ermittlungen laufen
Bei den Einvernahmen gaben die beiden jungen Männer dann eben an, von einem unbekannten Täter angegriffen worden zu sein. Die Ermittlungen laufen.
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