Turnier im Lavanttal

Reit-Ass prangert an: „Verband unterstützt nicht!“

Kärnten
22.06.2023 11:53

Die Staatsmeisterschaften der Springreiter im Lavanttal haben einen bitteren Beigeschmack: Das Preisgeld ist viel zu wenig. Kärntens Top-Reiter Gerfried Puck ärgert sich über die Folgen.

Das ist überhaupt kein Fortschritt für unseren Sport!“ Reitprofi Gerfried Puck ist sauer. Weil die Leistungen der Springreiter bei den Staatsmeisterschaften finanziell nicht mehr honoriert werden. Eigentlich sollte im Lavanttal am Reiterhof Stückler morgen Österreichs Elite mit zwei von vier Umläufen im Hauptbewerb loslegen.

„Ich bin mir aber sicher, dass das Starterfeld enttäuschend sein wird. Wenn du die Besten haben willst, musst du ihnen auch etwas bieten“, so der St. Veiter. Für den Titel gibt’s aber nur 1500 Euro – gewinnt ein Reiter alles, kommt er im Idealfall auf rund 5000 €.

25.000 Euro bei internationalen Turnieren
Zum Vergleich: Vom internationalen Verband FEI gibt es die Vorgabe, dass CSI 2*-Events mit mindestens 25.000 € dotiert sein müssen. „Das ist auch traurig für die Veranstalter. Die Familie Stückler organisiert ein super Event - aber unser Verband unterstützt das überhaupt nicht“, seufzt Puck. Der sein Top-Pferd „Naxcel“ für den Nationenpreis in Ebreichsdorf (NÖ) nächste Woche schont, mit Jungpferd Ornaat antritt. „Ich will trotzdem um den Titel mitreiten.“

Auch die Vorjahres-Zweite Marianne Schindele aus Villach gibt ihrem Ass „Acoustic Solo“ ebenfalls eine Pause vor dem CSI3*-Turnier, tritt nur in den Rahmenbewerben an. Der St. Veiter Dieter Köfler hofft mit „Upgrade“ auf seinen dritten Staatsmeistertitel. Mit Jannick Domaingo und Valentina Calabro bildet er das Kärntner Team, für das der Titel drin ist.

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