Nach Abgang von Imhof

Alter Bekannter wird Sportdirektor bei Klagenfurt

Fußball National
15.06.2023 10:36

Gerüchte gab es schon lange, jetzt ist es offiziell: Günther Gorenzel tritt mit 1. Juli die Nachfolge von Matthias Imhof als Geschäftsführer bei Fußball-Bundesligist Austria Klagenfurt an. Die Kärntner konnten sich mit dem deutschen Drittligisten 1860 München, wo Gorenzel noch unter Vertrag gestanden war, über die Ablösemodalitäten einigen, wie die „Löwen“ am Donnerstag bekanntgaben. Die Position war nach dem Wechsel von Imhof zum SV Sandhausen vakant.

Für Gorenzel ist es eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Er war von 2000 bis 2002 beim FC Kärnten in der Bundesliga und 2. Liga sowie 2012 für den damaligen Regionalligisten Austria Klagenfurt im Trainerstab aktiv. Weitere Stationen im Profibereich waren Austria Wien, der GAK, Rubin Kasan (Russland), 1. FC Kaiserslautern, 1899 Hoffenheim (beide deutsche Bundesliga) sowie Blau-Weiß Linz. Bei 1860 München war der 51-Jährige von 2006 bis 2008 als Co-Trainer des damaligen Zweitliga-Teams, von 2014 bis 2016 als Junioren-Chefcoach und seit Jänner 2018 im Management tätig, zuletzt eben als Sport-Geschäftsführer.

„Als das Interesse der Austria an mich herangetragen wurde, musste ich nicht lange überlegen. Ich habe die bemerkenswerte Entwicklung des Vereins in den zurückliegenden Jahren mit großem Interesse verfolgt und mich sehr darüber gefreut, dass sich die Mannschaft nach dem Bundesliga-Aufstieg im Sommer 2021 hervorragend präsentiert hat. Daran wollen wir anknüpfen“, sagte Gorenzel. Ziel sei es, den Klub auch „mittel- und langfristig auf diesem Niveau zu etablieren.“

Von Bedeutung sei für ihn nicht nur der Sport, der Erfolg der Kampfmannschaft und die Förderung der Talente. „Ebenso wichtig ist es, dass es uns gelingt, die Herzen der Menschen in Klagenfurt und der Region wieder zu erobern, das Vertrauen zurückzugewinnen, das leider über einen längeren Zeitraum verloren gegangen ist. Die Austria muss mithilfe ihrer Partner und Fans auch auf eigenen Beinen stehen und sollte nicht nur von ihrem Gesellschafter abhängig sein“, blickte der Steirer voraus.

Laut Hauptgesellschafter Zeljko Karajica von der SEH Sports & Entertainment Holding habe man eine „ideale Lösung“ gefunden. Peer Jaekel, Head of Football der SEH, verlautete, dass Gorenzel mit seiner großen Erfahrung einen Riesengewinn für den Verein darstelle.

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