Siebentes Haustier tot

Peta fordert Tierhaltungsverbot für Katie Price

Society International
06.06.2023 17:27

In den letzten fünf Jahren sind mindestens sieben Haustiere von Katie Price gestorben - insgesamt fünf Hunde, ein Pferd und ein Chamäleon. Jedes Mal wurden die Todesfälle von ihr selbst als tragische Unfälle deklariert, Tierschutzorganisationen fordern bereits ein lebenslanges Tierhalteverbot!

Auf ihrem Instagram-Kanal verkündigt die TV-Persönlichkeit jüngst traurige Nachrichten: „Worte können den Verlust meines besten Freundes, meines Beschützers, meines absoluten Ein und Alles, der heute leider von uns gegangen ist, nicht ausdrücken. Ich habe keine Worte, um zu sagen, wie ich mich fühle, aber ich bin wie betäubt und schockiert, Ruhe in Frieden Blade“, auf dem Bild zu dieser Nachricht ist sie mit einem schwarzen Schäferhund zu sehen, ihrem Vierbeiner „Blade“, der von einem Auto überfahren wurde.

Besonders herzzerreißend: Nur sieben Monate zuvor starb auch Price‘ Zwergspitz „Sharon“ auf derselben, viel befahrenen Straße.

Das ist jedoch nicht das erste Mal, dass Price einen solchen Verlust zu verarbeiten hat. In den letzten Jahren starben mehrere ihrer Haustiere, um genau zu sein, waren es mindestens sieben. Sie musste sich von einem Pferd, einem Chamäleon und mit „Blade“ nun von ganzen fünf Hunden verabschieden.

Eine hohe Zahl, wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines Hundes, zwar unter den Rassen stark variierend, dennoch zwischen zehn und 13 Jahren liegt. Alle zu Tode gekommene Tiere seien bei tragischen Unfällen gestorben.

So viele Unfälle in so kurzer Zeit ...
2018 starb beispielsweise Fellnase „Queenie“, ein deutscher Schäferhund. Er soll von einer Essens-Lieferantin auf Katies Grundstück angefahren und zum Sterben zurückgelassen worden sein. Spätere Untersuchungen des Lieferservices ergaben nach Auswertung der GPS-Daten aber, dass sich die Fahrerin nicht auf Price‘ Grundstück befand.

Die Aufnahmen der Überwachungskameras, die angeblich alles bewiesen, wurden der Polizei nach mehreren Anfragen an das ehemalige Model dann doch nicht ausgehändigt. Der Hund war als Geburtstagsgeschenk für sie 2016 zur Familie gekommen.

Ihm folgte „Sparkle“, ebenfalls nach einem Zusammenstoß mit einem Auto, ungefähr zwei Jahre später.

Eingeklemmt und verendet
Die nächste Tragödie ließ nicht so lange auf sich warten. Noch im selben Jahr starb Bulldogen-Welpe „Rolo“ einen besonders qualvollen Tod, er wurde Tochter Princess Tiaamii zum 13. Geburtstag geschenkt. Während Katie im Nebenzimmer war, wurde er unter einem elektrischen Sessel eingeklemmt und erstickte. Später gestand Katie, ihm (verbotener Weise ohne tierärztliche Verschreibung) Cannabis-Öl verabreicht zu haben, wusste nicht, dass es illegal war und fühlte sich übergangen, da sie dieses vom Züchter selbst bekommen haben soll.

„Glücklicherweise“ füllte ihr Verlobter und On-off-Partner Carl Woods diese Lücke wieder und schenkte ihr zum sechsmonatigen Beziehungs-Jubiläum kurzerhand einen Neuen! Berichten zufolge soll die Familie diesen aber binnen eines Jahres an ein Crew-Mitglied einer gemeinsamen Produktion weitergegeben haben.

Das Chamäleon, das eine Zeit lang Teil ihrer Familie war, starb nach eigenen Angaben eines „gebrochenen Herzens“. Die Tierschutz-Organisation Peta verweist darauf, dass exotische Tiere wie dieses häufig unter den Haltungs-Bedingungen bei Menschen leiden und somit unnatürlich früher Tode sterben.

Ihr Pferd war damals zusammen mit anderen ausgebüxt und auf die Straße gelaufen. Ein Auto erfasste das Tier und tötete es dabei, die Insassen des Wagens überlebten teilweise verletzt.

Tierschützer werden auf die „Causa Katie“ aufmerksam
Nun forderte die Tierschutz-Organisation Peta ein lebenslanges Tierhalteverbot für das ehemalige Boxenluder.

Auf ihrer Webseite stellten sie die Unfalltheorien infrage und dort hieß es weiter: „Katie Price ist eindeutig nicht in der Lage, sich um Tiere zu kümmern. Es ist dringend an der Zeit, dass sie keine weiteren Lebewesen mehr aufnehmen darf. Wir fordern die zuständigen Behörden auf, den jüngsten Todesfall zu untersuchen.“

Auch stellten sie jene an den Pranger, die Menschen mit solchen Vorgeschichten Tiere verkaufen oder gar schenken. „Tiere sind keine Ware, sondern empfindsame Lebewesen, die ein artgerechtes Leben in einem sicheren Zuhause verdient haben!“

Wenig Verständnis aus der Community
Eine Petition, die für eben dieses Anliegen ins Leben gerufen wurde, hat bereits mehr als 33.000 Unterschriften gesammelt.

Auch in der Kommentarspalte unter dem letzten Beitrag sind nur wenige, die ihr Mitleid bekunden. Häufiger aber liest man Kommentare wie: „Oh Katie. Normalerweise bin ich diejenige, die in den Kommentaren Trolle zurechtweist. Aber was erwartest du zu diesem Zeitpunkt wirklich? Es ist ja nicht so, als wäre er eines natürlichen Todes gestorben oder an einer Krankheit, bei der man das Richtige tun muss. Das ist einfach nur fahrlässig an diesem Punkt!“ oder „Er war da, um dich zu beschützen. Warum hast du nicht auch ihn beschützt?“

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(Bild: kmm)



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