Ausbau schreitet voran

Start der U5-Tunnelarbeiten beim Frankhplatz

Die Tiefbauarbeiten in Wien nehmen Fahrt auf.

(Bild: Tomschi Peter)

Die Tiefbauarbeiten für den Öffi-Ausbau U2xU5 in Wien schreiten voran. Jetzt haben die Tunnelbauarbeiten beim Frankhplatz in Richtung Alsergrund begonnen.

Der offizielle Tunnelanstich erfolgte Mittwochnachmittag gemeinsam mit Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) im Schacht Frankhplatz. Die traditionelle Patenschaft für die zwei neuen U5-Tunnel übernehmen die Wiener Linien-Geschäftsführerinnen Petra Hums und Gudrun Senk.

„Die U5 wird zukünftig bis nach Hernals fahren, Öffi-Fahrgäste benötigen dadurch zum Beispiel vom Elterleinplatz bis zum Karlsplatz zukünftig nur mehr elf Minuten und kommen gegenüber heute doppelt so schnell an ihr Ziel“, sagt Hanke.

100.000 Wiener werden in Gehdistanz zu einer neuen U5-Station wohnen
Ein Jahrzehnt dauert es zwar noch, bis die U5 in Betrieb genommen wird. Doch für viele Wiener lohnt sich das Warten. Mit dem weiteren Öffi-Ausbau fährt die U5 zur Station U5 Arne-Karlsson-Park, zur zukünftigen U5xU6-Station Michelbeuern-AKH (Währing) und über U5 Elterleinplatz bis nach Hernals.

Ab der Fertigstellung in den Jahren 2032-2035 werden rund 100.000 Wiener in Gehdistanz zu einer neu errichteten U5-Station wohnen. In Hernals liegen beispielsweise 80 Prozent der Wohnungen und mehr als 90 Prozent der Schulen im Einzugsbereich der U5 Elterleinplatz. 

Mit U2xU5 drehen wir den Turbo für mehr umweltfreundliche Mobilität in Wien auf.

Stadtrat Peter Hanke (SPÖ)

600.000 Öffi-Nutzer ersparen sich täglich 1,3 Mio. Minuten Fahrzeit
Mit der zweiten Ausbaustufe von U2xU5 rückt der Stadtrand näher ans Zentrum: Fünf der insgesamt zwölf neuen U-Bahn-Stationen werden in den Bezirken Favoriten (U2xS Matzleinsdorfer Platz, U2 Gußriegelstraße, U2 Wienerberg) und in Hernals (U5 Elterleinplatz, U5xS Hernals) gebaut und ermöglichen somit eine schnelle Öffi-Verbindung in die Innenstadt.

In Summe ersparen sich die 600.000 Öffifahrer, die direkt entlang der neuen U-Bahn-Stationen unterwegs sind, täglich rund 1,3 Millionen Minuten an Fahrzeit.