Das Auto „bummvoll“, auf den ersten Blick waren zwei Kinder unter Gewandsäcken gar nicht zu erkennen. In einem völlig überladenen Pkw waren Ukrainer auf dem Heimweg ins Kriegsgebiet, als sie bei Ansfelden (OÖ) gestoppt wurden. Aber die Beamten zeigten auch Herz und halfen.
Den Beamten war in der Nacht auf Montag der völlig zugeladene Opel Zafira auf der Westautobahn aufgefallen, als dieser Richtung Wien unterwegs war. Sie stoppten ihn und kontrollierten Insassen - der Lenker war ein 34-Jähriger - und Ladung.
Im sechssitzigen Wagen sahen die Beamten zuerst auch nur sechs Personen. Doch als sie genau hinsahen, entdeckten sie unter Gewandsäcken, die von zwei Frauen auf den Schößen gehalten wurden, zwei Kinder im Alter von zwei und sechs Jahren. Weder die Frauen noch Kinder waren angegurtet oder anders gesichert.
Polizisten organisierten Zugtickets
Die Polizei verbot die Weiterfahrt, wollte der Familie aber nicht verbieten, weiter in die Ukraine zu reisen. Also eskortierte man die Personen zum Linzer Hauptbahnhof, wo die Beamten auch die Tickets organisierten und die richtige Zugverbindung heraussuchten. Der Lenker wird angezeigt, die Reise konnte fortgesetzt werden.
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