„Odor - Immaterielle Skulpturen“ nennt sich eine Ausstellung im Ferdinandeum in Innsbruck, die bis 8. Oktober dem Geruch gewidmet ist. Von Kraut bis hin zu Flatulenz sind die unterschiedlichsten Gerüche dort vertreten.
Innerhalb der fünf klassischen Sinne hat der Geruchssinn in der unserer Kulturgeschichte nie ein besonders hohes Ansehen genossen. Bereits in der Antike wurde er hinter dem viel edleren Sehen und Hören gereiht. In der Aufklärung begann dann sein vorerst tiefster Abstieg. So wie vom deutschen Philosophen Immanuel Kant proklamiert, waren Riechen und Ästhetik nicht vereinbar, da hier die gebührende Distanz zum Objekt fehlt.
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