Feuerwehren im Einsatz

Dauerregen führte zu ersten Überflutungen im Land

Die Wassermassen der letzten beiden Tage sorgen nun für erste Überflutungen. Die Feuerwehren stehen derzeit im Dauereinsatz, um Häuser auszupumpen und Überschwemmungen zu verhindern. Denn viele Flüsse und Bäche drohen in den nächsten Stunden über die Ufer zu treten.

Bis zu 80 Liter Regenwasser sind in Teilen Österreichs seit Mittwochfrüh bis Samstagfrüh pro Quadratmeter bereits zusammengekommen. Die Niederschlagsmengen bisher übersteigen laut Wetterexperten bereits jene eines durchschnittlichen ganzen Aprils. Und derzeit ist noch kein Ende in Sicht.

Schnee und Regen
Während es in den höheren Lagen sogar schneit, hat man im Flachland mit den ungeheuren Wassermengen zu rechnen. Seit den frühen Morgenstunden kämpfen die Freiwilligen Feuerwehren gegen Überflutungen und Überschwemmungen. Besonders betroffen sind derzeit die oberösterreichischen Bezirke Eferding, Linz-Land und Steyr-Land. Aber auch im Bezirk Urfahr-Umgebung gibt es Einsätze.

Hochwassergefahr
In einigen Gebieten haben kleine Gewässer schon die erste Hochwasserstufe (das sind Hochwasser, die jährlich oder sogar nur alle fünf Jahre auftreten) erreicht. Da ist auch den ganzen Samstag und auch am Sonntag noch weiter regnen soll, wird mit einer Entspannung der Lage vorerst nicht zu rechnen sein.

Über 200 Einsätze in Niederösterreich
Ebenso wurden auch in Niederösterreich - hier vor allem im Mostviertel - die Feuerwehren auf Trab gehalten. Fast 1000 Mann standen mit Stand Samstagvormittag in dem Bundesland im Einsatz. Mehr als 200 Einsätze wurden bereits gezählt. U.a. mussten die Helfer Autoinsassen aus dem Pkw retten, die in einer Unterführung aufgrund von Überflutungen stecken geblieben waren.

Zumindest in Niederösterreich ist mit einer Entspannung der Lage zu rechnen. Die Regenfälle lassen nach. Nicht eingreifen musste die Feuerwehr in besonders sensiblen Hochwasserbereichen entlang der Donau, wie etwa im Raum Klosterneuburg. Hier kam es zu keinen Überflutungen