„Krone“ fragte nach

Ärger über Asylheim im Ort als Wahlmotiv?

Schon im Jahr 2016 demonstrierten Bürger der Flachgauer Gemeinde gegen Massenquartiere in der Gemeinde. Aktuell beherbergt das verbliebene Quartier in Bergheim rund 150 Asylwerber.

(Bild: MARKUS TSCHEPP)

Das Großquartier in Bergheim könnte so manchen Bürger beim Urnengang am 23. April beeinflussen, zeigt ein Lokalaugenschein. Für viele Gemeindebürger ist es ein Zeichen für das Versagen in der Asyl- und Migrationspolitik. Die Lage dort und im ganzen Bundesland ist aktuell stabil. Die Quartiersuche läuft dennoch auf Hochtouren. Vor allem, weil Salzburg den Bundesvorgaben immer noch weit hinterherhinkt.

Hunderte junge Männer ohne Tagesbeschäftigung, gemeldete Belästigungen, ein angeschlagenes kollektives Sicherheitsgefühl und ein Diphtherie-Ausbruch. Das alles führt nicht gerade dazu, dass die Adresse Handelszentrum 7 bis 9 in Bergheim positive Emotionen weckt. Das Erstaufnahmequartier des Bundes regt Zeit seines Bestehens auf. Schon zur Eröffnung vor sieben Jahren gab es regen Protest. In jüngster Zeit nahm die Diskussion aufgrund hohen Migranten-Zustroms wieder merklich an Fahrt auf.