08.03.2023 10:58 |

Deutschland-Stürmer

Vom Hals abwärts gelähmt und künstlich beatmet

Anfang Februar knallte der deutsche Eishockey-Crack Mike Glemser nach einem Check gegen die Bande. Lange war die Schwere der Verletzung nicht klar, doch nun ist die Schock-Diagnose da: Bruch des vierten und fünften Halswirbels - vom Hals abwärts gelähmt inklusive künstlicher Beatmung!

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Es war der 3. Februar: Rosenheim spielte auswärts gegen den SC Riessersee/Garmisch Partenkirchen in der deutschen Oberliga. Es lief die neunte Spielminute, als der ehemalige Junioren-Spieler nach einem Check in die Bande stürzte, sich dabei schwer verletzte und sein Leben für immer veränderte.

Spendenaufruf
Welch schwere Folgen die Verletzung habe, wurde erst vor Kurzem klar, als sein Klub eine Spendenaktion zugunsten des 25-Jährigen ins Leben rief. Auch wenn die Familie Glemser wohl andere Sorgen und Ängste plagen, wollte der Klub und Angehörige den Crack finanziell absichern, um ihn auf seinen weiteren (schwierigen) Lebensweg bestmöglich zu finanzieren.

Das angepeilte Spendenziel von 250 Tausend Euro wurde bereits nach den ersten Tagen bereits übertroffen. „Die Unterstützungsbekundungen aus ganz Deutschland, aber auch aus dem Ausland, rühren uns zu Tränen“, wird Glemsers Familie zitiert. Nun werden 500 Tausend Euro angepeilt, von denen knapp 390 Tausend Euro erreicht sind.

Zehn Tage Koma, zwei OPs
Und auch Details zu den Geschehnissen gibt der Schweizer „Blick“ preis:
Nach minutenlanger Erstversorgung auf dem Eis wurde Glemser in das nahegelegene Unfallklinikum Murnau (spezialisiert auf Verletzungen der Wirbelsäule) gebracht. Daraufhin folgten zehn Tage im künstlichen Koma und zwei Operationen.

„Aktuell fokussieren sich die täglichen Behandlungsmaßnahmen auf den Versuch der Wiederherstellung der grundlegenden Körperfunktionen wie selbständiges Atmen und Verdauen. Darüber hinaus wird versucht, durch Mobilisierung positiven Einfluss auf den Bewegungsapparat zu nehmen“, erfährt man auf der Gofundme-Plattform.

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