Die Stadtwerke in Klagenfurt haben in der Energiekrise moderate Tarife. Jedoch sind die Preise in Graz um 144 Prozent höher, Villach zahlt jährlich 500 € mehr.
Teuerungen, Inflation und Energiekrise stellen die Menschen vor massive finanzielle Herausforderungen. Im Vergleich zu anderen Bundesländern sind die Fernwärmetarife bei den Stadtwerken Klagenfurt günstig.
Seit 1. September liegt der Preis bei 0,065 €/kWh, das entspricht einer Steigerung von 5,1 Prozent. Bei der Salzburg AG zahlt man 0,106 €/kWh – das sind 63 Prozent mehr als in Klagenfurt. In Graz sind es mit 0,159 €/kWh (Preissteigerung 65 Prozent) gleich um 144 Prozent mehr. Auch Wien hat die Preise um 115 Prozent auf 0,140 €/kWh angehoben. Sogar im Vergleich mit der Kelag Wärme Villach ist die Energie Klagenfurt günstiger. In der Draustadt liegt der Fernwärmepreis bei 0,110 €/kWh. Das heißt, dass die Villacher 500 € mehr pro Jahr ausgeben müssen.
„Wir produzieren Fernwärme nur mit Biowärme, das sieht man heuer erstmals. Denn es macht sich in der Brieftasche bemerkbar. Das ist ein Wettbewerbsvorteil für Klagenfurt, hier wird in den nächsten Jahren billigere Fernwärme produziert“,
meint Stadtwerke-Vorstand Erwin Smole.
Eigentümervertreter Christian Scheider hat zuletzt auch im Gemeinderat die Energiepreise der STW gelobt. „Ein Vergleich zeigt, dass wir in Klagenfurt mit den Fernwärmetarifen im niedrigen Preissegment angesiedelt sind.“
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