Die SPÖ in Oberösterreich kritisieren, dass das Land OÖ nichts gegen die Energiepreis-Erhöhungen tut. Man fordert, dass die Regierung eingreift und so die Menschen im Land nachhaltig entlastet.
„Die Energie AG schüttet heuer 53 Millionen Euro an Dividenden aus, davon alleine 28 Millionen Euro auf das Konto des Landes Oberösterreich als Mehrheitseigentümer", ortet Florian Koppler, Geschäftsführer der SPÖ Oberösterreich, Handlungsbedarf bei den Koalitionspartnern ÖVP und FPÖ.
Preise am Weltmarkt sinken
„Landeshauptmann Thomas Stelzer und sein Stellvertreter Manfred Haimbuchner müssten für sinkende Preise sorgen, setzen aber als Eigentümervertreter des Landes den aus dem Ruder gelaufenen Preissteigerungen bei der Energie AG nichts Wirksames entgegen“, wettert Koppler – und weiter: „Seit geraumer Zeit fallen die Börsen-Preise für Gas und Strom an den Märkten. Stelzer müsste längst für sinkende Preise und das Ende der Übergewinne für die Energie AG sorgen.“
Energie AG verteidigt sich
Bei der Energie AG heißt es, dass man mit vielen Maßnahmen vor allem jene entlaste, bei denen die Strompreisbremse nicht greife und auch schon die Tarife für Neukunden gesenkt und in die Nähe der Bestandskunden gebracht habe. Für heuer wird es auch keine Preisanpassung nach oben mehr geben, man müsse aber nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten kalkulieren.
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