„Das ist ja ein Eislaufplatz!“ Vor dem heutigen Herren-Riesentorlauf (ab 10 Uhr live im krone.at-Ticker) bei der alpinen Ski-WM Die Piste herrscht Glatteiswarnung. Die Piste wurde noch extra mit Wasser bearbeitet. „Körperlich und mental ist’s eine Herausforderung“, sagen die Athleten. Österreich jagt das erste Gold bei dieser WM. (Im Video oben sehen und hören Sie, was Manuel Feller vor dem Rennen zu sagen hatte.)
Achtung, Glatteisgefahr! Der Hang für den Riesentorlauf wurde von den Veranstaltern noch extra mit Wasser bearbeitet, gleicht jetzt einer „Glatzn“. Von den Trainern gab es den Appell: Kanten neu schleifen! „Es ist ein brutaler Eislaufplatz, das wird richtig anspruchsvoll“, weiß Marco Schwarz.
„G‘scheit attackieren“
Der sich nach seiner kräftezehrenden ersten WM-Woche (Silber in der Kombination, 6. im Super-G, 4. in der Abfahrt) zwei skifreie Tage gönnte, den Akku neu auflud. Und sich nun auf die Technikrennen freut: „Ich habe noch zwei Tage auf eisigem Untergrund trainiert, bin gut vorbereitet und will wieder g‘scheit attackieren.“ So wie bei der Generalprobe: In Schladming fuhr der WM-Dritte von Cortina 2021 erstmals in dieser Saison auf das Podest. Die Bedingungen auf der Planai: eisig
Auf die Herausforderung „Eishang“ freut sich auch Feller, der heute in die WM startet: „Das wird körperlich und mental sehr anspruchsvoll. Aber sobald ich die Startnummer anhabe, gibt es eh nur Vollgas.“ Gesundheitlich war Feller vergangene Woche angeschlagen, das ist bis auf „ein bissl Schnupfen“ auskuriert. Das Ziel des 30-Jährigen: „Ich bin hier, um eine Medaille zu gewinnen.“ Gelang ihm bei einer WM schon einmal, 2017 mit Silber in St. Moritz. Dass er es auch im Riesentorlauf drauf hat, bewies er heuer mit Rang zwei in Val d’lsère.
„Heiße Kandidaten“
Die zwei Saison-Podestfahrer, Schwarz und Feller, sind laut Herren-Trainer Marko Pfeifer heute „heiße Kandidaten“ für Medaillen, im Bestfall für das erste österreichische Gold in Frankreich. Aber: Auch Stefan Brennsteiner und Raphael Haaser rechnen sich Chancen auf Edelmetall aus. Ersterer ist nach seinem Sturz im Parallel-Rennen fit für einen Start, sagt: „Wenn ich mein bestes Skifahren zeige, ist alles möglich.“ Haaser strotzt nach Bronze in der Kombi nur vor Motivation: „Volle Attacke - dann wird was Gscheites rausschauen.“
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