Mit einer Top-Fahrt hat Cornelia Hütter WM-Bronze und somit die vierte Medaille für Österreichs Skiteam erobern können. Ex aequo mit Kajsa Vickhoff Lie (Norwegen) raste die ÖSV-Speedspezialistin zur drittbesten Zeit im Super-G. Die Nervosität war der 30-Jährigen im Zielraum zwischenzeitlich deutlich anzusehen.
„Ich glaub‘, ich brauch‘ was Stärkeres“, so Hütter auf die Frage, ob sie zur Beruhigung Baldrian-Tropfen bräuchte, während einige Top-Läuferinnen noch im Starthaus standen.
Wahrlich ging es hauteng zur Sache, Ragnhild Mowinckel war lediglich drei Hundertstelsekunden nach ihr im Ziel, eine weitere Hundertstelsekunde langsamer fuhr Lara Gut-Behrami auf den fünften Zwischenrang.
„Es war beschissen“
Für Hütter ist es die erste Medaille bei einer Weltmeisterschaft. „Auf den Moment arbeitet man hin, in meinem Herzen hat etwas gelodert“, strahlte die Steirerin, die zuletzt mit einigen Verletzungen und Nachwehen der Gehirnerschütterung in Crans-Montana 2022 zu kämpfen hatte, dann im Anschluss an das Rennen. „Es war beschissen die letzten Jahre, ich bin froh, dass ich jetzt wieder am Start stehe und mich wohlfühle. Solche Geschichten schreibt der Sport.“
Gold ging an die Italienerin Marta Bassino, Mikaela Shiffrin durfte nach ihrem bitteren Ausfall im Kombi-Slalom über Platz zwei jubeln. Die Erleichterung über die gelungene Fahrt war groß, im Interview zeigte sich die US-Amerikanerin emotional, brach sogar in Tränen aus.
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