Traumpaar im Skizirkus

„Wenn Aleks etwas sagt, dann zählt das für Mika“

Wintersport
04.02.2023 07:46

Ein feines Auge von Aleksander Aamodt Kilde hilft seiner Mikaela Shiffrin bei Wahl ihrer Siegerski. In Mühlau in Tirol haben die US-Amerikanerin und der Norweger ihr Zuhause gefunden. Erwartet uns ein Medaillenregen bei WM?

Mühlau im Norden von Innsbruck. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über die Tiroler Landeshauptstadt. Und genau hier ist das berühmteste Liebespaar der Ski-Welt zu Hause. Mikaela Shiffrin (27) und Aleksander Aamodt Kilde (30) haben in Mühlau ihre Zelte aufgeschlagen, fühlen sich dort pudelwohl.

„Es gibt keine Garantie“
Es ist ihr Rückzugs- und Kraftort, nicht nur in den wenigen Pausen während der vollgefüllten Saison, sondern auch in den ruhigeren Sommermonaten. „Und solange wir noch aktiv sind, werden wir hier auch bleiben“, verriet Kilde der „Krone“. Dieser Tage bleibt den beiden klarerweise wenig gemeinsame Zeit, schon gar nicht in Tirol. Mit der WM in Frankreich steht der Saisonhöhepunkt vor der Türe.

Die bisherige WM-Ausbeute könnte kaum unterschiedlicher sein. Zwei vierte Plätze und ein fünfter Rang - das waren die besten Resultate von Kilde bei einer WM. „Weltmeisterschaften haben mir bis jetzt kein Glück gebracht“, sagt der „Wikinger“, der 2015 seine erste WM bestritt. Cortina 2021 hatte er aufgrund eines Kreuzbandrisses verpasst. Diesmal sollte es aber in den Speed-Bewerben etwas zu erben geben. Herzblatt Mika hat hingegen bereits elf WM-Medaillen geholt, davon sechs in Gold.

Die ganze Ski-Welt rechnet damit, dass es in den nächsten zwei Wochen reichlich Zuwachs für die Sammlung gibt. Das hört Shiffrin aber gar nicht gerne. „Es gibt keine Garantie. Jedes Rennen ist ein neuer Kampf.“ Und das US-Girl weiß, wie schnell es gehen kann. Olympia in Peking hatte sie ja schwer enttäuscht ohne Medaille hinter sich lassen müssen.

Shiffrin und Kilde trainieren auch öfter gemeinsam, fahren beide Atomic-Skier. „Natürlich gibt’s da auch einen Austausch zwischen den beiden, was das Material betrifft“, sagt Atomic-Rennchef Christian Höflehner. Vor allem die Erfahrung und das feine Auge von Kilde helfen Shiffrin. „Wenn Aleks etwas sagt, dann zählt das für Mika. Das hat einen ganz anderen Wert, als wenn wir etwas sagen“, weiß Höflehner. Shiffrin verlässt sich daher bei der endgültigen Auswahl ihrer Skier für das jeweilige Rennen sehr oft auf die Meinung ihres Freundes. „Und das hat ja nicht zuletzt in den vergangenen Wochen sehr gut funktioniert“, meint „Höfi“ mit einem Lächeln. Und hofft auf eine Fortsetzung in Frankreich.

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