Rapidler posaunt:

„Unter Wert verkauft – aber jetzt greife ich an“

Fußball National
01.02.2023 07:02

Für Michael Sollbauer und Patrick Greil soll das Frühjahr bei Rapid zu einem „Neustart“ werden. „Ich habe mich bislang unter Wert verkauft - aber jetzt greife ich an“, so Sollbauer.

„Der Cup ist für uns in der Mannschaft ein großes Thema. Diesem ersten Spiel gehört unser ganzer Fokus, wir wollen es zu unserem Momentum machen.“ Michael Sollbauer fiebert dem Viertelfinale am Freitag bei Ex-Klub Wolfsberg entgegen. Mehr noch: Für den Routinier soll es auch eine Art Neustart werden. Mit hohen Erwartungen im Sommer als Abwehrchef geholt, muss der 32-Jährige kritisch zugeben: „Ich habe mich bislang unter Wert verkauft.“ Weil viel passierte: Trainerwechsel, übertriebene Rotation, ein kritisches TV-Interview. „Es war viel los, dem muss man sich stellen“, nickt Sollbauer, der in seiner Karriere immer eine Führungsrolle einnahm. In Hütteldorf landete er hingegen auf der Tribüne.

„Beeinflusst dein Leben“
„Ich habe für mich einen Schnitt gemacht, greife jetzt mit einem guten Gefühl an“, sagt Sollbauer. „Ich will es mir zeigen, und ich will mich zeigen.“ Gar nicht so leicht bei fünf Innenverteidigern in Rapids Kader. In der Vorbereitung gab es von Trainer Barisic aber Lob: „Er hat sich gut präsentiert, ist fitter, hat ein gutes Coaching von hinten. Er muss ein Fels sein, als ob man gegen einen Zug läuft.“

Im Frühjahr muss sich jetzt zeigen, ob Sollbauer, der Vertrag bis 2024 hat, bei Rapid doch noch ankommt - auf Barisic’ Handschrift steht er: „Er gibt dir vollstes Vertrauen im Ballbesitz. Es war früher zermürbend, gegen Rapid unter Zoki zu spielen, weil du nie den Ball hattest, nur gelaufen bist.“

Da will Grün-Weiß wieder hin - mit Patrick Greil in einer Schlüsselrolle? Dem 26-Jährigen erging es in seiner ersten Saison in Wien bislang ähnlich wie Sollbauer. Anfangs verletzt, ohne Rhythmus, nie so stark wie bei Klagenfurt. „Dabei hatte ich ein super Gefühl, aber spätestens mit Vaduz ist die Leichtigkeit verloren gegangen“, gibt Greil zu. „Ich war im Kopf nicht frei.“ Für ihn eine wertvolle Erfahrung: „Wenn du für Rapid spielst, beeinflusst das dein ganzes Leben. Auch das private Umfeld. Damit musste ich umgehen lernen, das war ein Lernprozess.“

Der jetzt abgeschlossen sein muss. „Er kann uns kreativ viel geben, hat eine hohe Spielintelligenz“, hält Barisic viel von dem Mittelfeldmotor, der in der Vorbereitung als Achter oder Zehner agierte. Am Freitag erfolgt der echte Neustart ...

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(Bild: KMM)



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