31.01.2023 11:00 |

Steigende Mieten

Privatmarkt nicht immer teuerste Option

Eine Genossenschaft kann nun sogar günstiger sein als der soziale Wohnbau, wenn man vergleicht. Denn auch heuer steigen die Mieten im Wiener Gemeindebau wieder an.

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Die Mieten steigen seit Jahren unaufhaltsam an. Das spürt man vor allem dort am deutlichsten, wo es stets am günstigsten war. Bei den Gemeindewohnungen.

Drei Zimmer ab 650 Euro
Laut Wiener Wohnen betrug die durchschnittliche Miete für eine Gemeindewohnung im Jahr 2008 lediglich 3,29 Euro pro Quadratmeter. 2021 waren es bereits 4,50 Euro. Aber Vorsicht: Der Preis richtet sich auch nach der Zeit des Vertragsabschlusses. Denn der Neubezug einer 60 Quadratmeter großen Gemeindewohnung kostet in diesem Jahr wohl kaum nur 270 Euro. Laut der Homepage von Wiener Wohnen schlägt eine 3-Zimmer-Wohnung nämlich mit mindestens 650 Euro zu Buche.

Neubezüge vergleichen
Das ist zwar noch günstiger als auf dem privaten Markt, wo 60 Quadratmeter laut Wiener Mietspiegel im Durchschnitt 750 Euro kosten. Bei BUWOG-Neubauobjekten hingegen zahlt man im Durchschnitt 11,05 Euro pro Quadratmeter, bei Bestandsobjekten gar nur 6,32 Euro (ohne Betriebskosten und Umsatzsteuer). Eine Gemeindewohnung, vor allem Neubezug, muss also nicht immer die günstigste Option sein.

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