Schon wieder gibt es Zoff im Kader von Paris Saint-Germain und schon wieder spielt Kylian Mbappe die Hauptrolle. Diesmal ging es allerdings nicht um Personalien oder Elfmeterstreitereien, sondern um den Posten des Vize-Kapitäns.
Beim 7:0-Kantersieg gegen Pays de Cassel führte nämlich Mbappe anstelle Marquinhos‘ sein Team auf das Feld, traf dabei satte fünfmal. Dass dem 24-Jährigen die Ehre zuteilwurde, die Kapitänsbinde zu tragen, ärgerte wiederum Presnel Kimpembe - immerhin spielt dieser seit 2005 für die Pariser, trat bislang auch häufig als Vize-Kapitän auf. Über die Entscheidung seines Trainers Christophe Galtier, ihn einfach so zu ersetzen, zeigte sich der Verteidiger folglich durchaus überrascht und enttäuscht.
Nie informiert
„In den letzten paar Stunden musste ich viele Dinge über mich hören und lesen. Ich möchte deshalb einige Sachen klarstellen, damit sich nicht falsche Infos über diese Angelegenheit verbreiten: Ich bin über die Entscheidung nicht informiert worden“, stellte Kimpembe auf Twitter klar.
Galtier rechtfertigte den Schritt mit der Begründung, er habe Mbappe lediglich in einen bislang drei Spieler umfassenden Kreis (Kimpembe, Sergio Ramos und Marco Verratti) von Vize-Kapitänen aufgenommen, der Defensivprofi müsse sich keine Sorgen darum machen, nicht mehr die Binde tragen zu dürfen. „Das ist seit Beginn der Saison so festgelegt worden. Ich hatte beschlossen, dass Kylian Vize-Kapitän sein sollte. Er ist bei PSG geblieben und hat die Binde verdient, wenn Marquinhos nicht da ist“, so Galtier.
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