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Der „nackte Beweis“

Ex-Neonazi wollte vor Richterin Hosen runterlassen

Kärnten
24.01.2023 15:00

Das Hitler-Foto im Vorzimmer, ein Hakenkreuz über dem Bett und eine SS-Tätowierung am Oberschenkel: Jahrelang machte ein junger Kärntner aus seiner rechten Gesinnung keinen Hehl. Jetzt aber ist alles anders - und um das zu beweisen, wies ihn sein Anwalt an, vor der Richterin die Hosen auszuziehen!

In Italien gibt es Hitler-Wein zu kaufen, in Finnland waren bis vor Kurzem Hakenkreuze ein Symbol der Luftwaffe - in Österreich ist die Zurschaustellung von NS-Symbolen seit dem Zweiten Weltkrieg allerdings per Verfassungsgesetz streng verboten. Wer dagegen verstößt, landet vor dem Geschworenengericht. Acht Laienrichter müssen dann entscheiden, ob ein Angeklagter den Nationalsozialismus verherrlicht und welche Strafe er dafür verdient. Und die Serie an Ewiggestrigen reißt nicht ab; viele streiten allerdings eine rechte Gesinnung ab, berufen sich darauf, über das Verbot nicht Bescheid gewusst zu haben.

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