Vorbild über Grenze

17.000 Vereine weiter ohne Strompreisbremse

Oberösterreich
15.01.2023 19:01

In Bayern geht´s in Oberösterreich - und natürlich auch im Rest Österreichs nicht, dass die Strompreisbremse bei Vereinen zieht. Jetzt gibt´s einen Vorstoß, dass der Preisdeckel auch für Sport- und Kulturvereinigungen ziehen soll.

„Im ganzen Land sehen sich Vereine mit enormen Stromkosten konfrontiert, und das obwohl sie teilweise ohnehin massiv unterfinanziert sind und in vielen Fällen auf ehrenamtliche Mitarbeiter:innen und Helfer:innen angewiesen sind. Die Strompreisbremse muss daher dringend auch auf Vereine ausgeweitet werden“, fordert SP-Vereinssprecher Mario Haas und sieht Landeshauptmann Thomas Stelzer in der Pflicht, sich dafür bei der Bundesregierung einzusetzen.

Alleine in Oberösterreich sind mehr als 17.000 Vereine aktiv. Natürlich sind nicht alle von den steigenden Strompreisen direkt betroffen, aber einige - etwa Sportvereine, die auch Sportstätten betreiben, oder auch Musikvereine, die ihre Probenlokale mit Strom versorgen, und nicht zuletzt Feuerwehren und Rettung - haben ohnehin schon hohe Stromrechungen. „Stellen Sie sich vor, das Kinderfußballturnier kann nicht stattfinden, weil sich der regionale Sportverein die Kosten für Heizung und Strom nicht mehr leisten kann. Ich möchte das unseren Kindern nicht erklären müssen“, so Haas.

Und weiter: „In Deutschland beispielsweise gilt die Strompreisbremse auch für Vereine. Als SP-Vereinssprecher setze ich mich daher ein, dass auch den heimischen Vereinen unter die Arme gegriffen wird.“ 

Bekanntlich sind auch Landwirte von der lockeren Strompreisbremse betroffen, die bei Bauern nicht zieht, sondern nur bei Privathaushalten. Hier gibt es extra Förderungen.

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