Wegen Ärztemangel

Lockmittel Stipendium: Studium mit Kassenvertrag

Wien
10.01.2023 19:00

Der Ärztemangel in Wien ist akut. Ein neues Stipendium der Österreichischen Gebietskrankenkasse verspricht Linderung.

Wer derzeit einen Arzt aufsuchen muss, sollte im physischen wie im übertragenden Sinn einen langen Atem mitbringen. Auch von einer angeschlagenen Gesundheit ist angesichts der langen Wartezeiten auf einen Termin und den Zuständen in den städtischen Kliniken eher abzuraten. Denn in vielen Fachrichtungen sind Ärzte mit Kassenverträgen rar.

Diese werden von der Gesundheitskasse aber händeringend benötigt. In den einzelnen Bezirken machen sich sogar schon Politiker auf die Suche nach einem medizinischen Beistand. Jetzt geht die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) einen neuen Weg, um dem gravierenden Mangel an Kassenärzten entgegenzuwirken.

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Kassenarzt ist ein schöner und attraktiver Beruf. Deswegen wollen wir bereits Studierende dafür gewinnen.

Bernhard Wurzer, Generaldirektor der Österreichischen Gesundheitskasse

Monatlich 923 Euro - aber es gibt Pflichten
Die ÖGK vergibt ab dem nächsten Semester Stipendien an Studierende der Humanmedizin, die später als Kassenärzte arbeiten wollen. Angesprochen sind alle Studierenden ab dem dritten Studienjahr in den Studienfächern Allgemeinmedizin, Kinder- und Jugendheilkunde, Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Psychiatrie.

Die Bewerbung um die ersten 50 ÖGK-Stipendien endet bereits am 12. Februar 2023. Die Förderung wird für bis zu 42 Monate ausgeschüttet. Dafür winken monatlich 923 Euro. Wer das Stipendium in Anspruch nimmt, verpflichtet sich jedoch nach der Berufsausbildung zur Übernahme eines Kassenvertrags für mindestens fünf Jahre in einer österreichischen Bedarfsregion.

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