Ausblick auf 2023

Klagenfurt – was tut sich in diesem Jahr?

(Bild: Tragner Christian)

In einem, vom Bürgermeisterbüro veröffentlichen Brief an die Bevölkerung des Landes, äußert sich Bürgermeister Christian Scheider, über die im heurigen Jahr anstehenden Projekte und Events. Unter anderem sind Neuerungen in den Bereichen Stadtwerke, Hallenbad und Badehaus geplant. 

Die Stadtwerke Klagenfurt AG ist nicht nur ein stabiler und verlässlicher Energieversorger, sondern realisiert auch wichtige Infrastrukturprojekte der Stadt. „Als Bürgermeister und Eigentümervertreter bin ich froh über die gute Entwicklung der Stadtwerke Klagenfurt. Sofern sich die Behördenverfahren positiv entwickeln, kann noch in diesem Jahr mit den baulichen Maßnahmen des neuen Hallenbades am Südring begonnen werden.

Demnächst wird das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbes präsentiert„, so Bürgermeister Christian Scheider. Ebenfalls laufen die Vorbereitungen des Badehauses am Strandbad-Areal auf Hochtouren. “Die Stadtwerke errichten einen ganzjährigen, in Kärnten einzigartigen, Wellness-Tempel", gab Scheider bekannt.

Kärntner Messen -Veranstaltungszentrum
Nach den vergangenen schwierigen Pandemiejahren, welche die Kärntner Messen zum Glück jetzt überstanden haben, konnte unter dem neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Harald Kogler der Umbau der Eishalle finalisiert werden. Weiteres konnten die Gespräche, mit den Mitgesellschaftern des Land Kärnten und der Wirtschaftskammer Kärnten über des herbeigesehnten Veranstaltungszentrums äußerst positiv abgeschlossen werden.

Außerdem sollten heuer die Pläne zur Generalsanierung der Halle 5 als modernes Congress Center abgeschlossen werden - zeitgleich zum Start der Koralmbahn, wodurch der Wirtschaftsstandort Klagenfurt im Alpen-Adria Raum, durch die beiden Projekte, massiv aufgewertet wird, so Scheider.

Klimaneutralität
Klagenfurt wurde von der Europäischen Kommission als eine von 112 Klima-Vorzeigestädten ausgewählt. Bis 2030 darf sich die Stadt nun dem ehrgeizigen Ziel stellen, ihre Klimaneutralität zu erreichen. Dadurch würde jedoch nicht nur die Stadt Klagenfurt profitieren, sondern auch das Land Kärnten, die Wirtschaft und die Wissenschaft.

Da die Budgetsituation alles andere als lobenswert scheint und dafür die Eigenmittel fehlen, appelliert der Bürgermeister an das Land Kärnten, die Stadt entsprechend zu unterstützen und sich somit auch finanziell zu beteiligen, ansonsten sei das Ziel bis 2030 nicht greifbar. Scheider appellierte hier langfristig zu denken, da es sich nicht um uns, sondern um unsere Kinder, Enkel und Urenkel handle und wir diesen auch noch in 20 Jahren einen lebenswerte Stadt bieten wollen.

Verwaltungsreform
Um die Stadtverwaltung kostengünstiger, schlanker und effizienter zu machen wird die Aufgaben und Strukturreform des Vorjahres beibehalten. Das oberste Ziel wäre es ein ausgeglichenes bzw. vermögenserhaltenes Stadtbudget zu erreichen. In schwierigen Zeiten wie diesen wäre es wichtig, Veränderungen zu schaffen, welche den zukünftigen Handlungsspielraum erweitern und Stadtverwaltung zu modernisieren.

Auch 2023 macht Klagenfurt ihrem Namen als „Stadt der Begegnung“ alle Ehre. Neben Veranstaltungen in der Innenstadt, zu Events im Wörthersee Stadion bis hin zur Star Nacht am Wörthersee, sind wieder zahlreiche Prominente Gäste in der Landeshauptstadt zu Gast. Auf Namen wie Sting, Andrea Bocelli, Andreas Gabalier, Melissa Naschenweng oder Roland Kaiser kann man sich schon jetzt freuen.