Wiener der Woche

Trotz der harten Zeiten geben sie nicht auf

Angelica Castillo ist Instruktorin bei den Wiener Linien und bildet den so dringend benötigten Straßenbahn-Nachwuchs aus.

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8700 Personen arbeiten bei den Wiener Linien, die damit einer der größten Arbeitgeber der Stadt sind. Rund die Hälfte davon ist als Buslenker, Bim- oder U-Bahn-Fahrer tätig. Sie sind es, die trotz aller derzeitigen Widrigkeiten weiter ihren Job ausüben und so tagtäglich knapp zwei Millionen Fahrgäste sicher von A nach B bringen.

Sie sind es, die trotz aller Widrigkeiten weiter ihren Job ausüben und so tagtäglich knapp zwei Millionen Fahrgäste sicher von A nach B bringen. Eine davon ist unter anderem Angelica Castillo, die als Instruktorin in dem Unternehmen den so dringend benötigten Straßenbahn-Nachwuchs ausbildet. Damit vielleicht im kommenden neuen Jahr wieder halbwegs normale Intervalle möglich sind und auf manchen Strecken nicht mehr nur eine einzige Bim-Garnitur unterwegs ist. Man wird sich ja zumindest noch etwas wünschen dürfen, es ist schließlich Weihnachten.

„Beste Fahrgemeinschaft der Welt“
Castillo steht stellvertretend für die vielen anderen Kollegen, die auch jetzt über die kommenden Weihnachtsfeiertage für die Wiener unterwegs sind und die laut den Verkehrsbetrieben die „beste Fahrgemeinschaft der Welt“ aufrechterhalten.

Keine ausreichende Wertschätzung
Als Dank für den außergewöhnlichen Einsatz der Mitarbeiter gab es dafür von der Geschäftsführung des Unternehmens vor kurzem ein mickriges Glas Marillenmarmelade. Für viele Kollegen eine herbe Enttäuschung. Vergangenes Jahr verschenkte man übrigens eine Plastikuhr. Auch nicht viel besser. Echte Wertschätzung schaut, wie wir finden, eindeutig anders aus.

Auch deshalb sind die unermüdlichen Wiener Linien-Mitarbeiter unsere Wiener der Woche! Wir ziehen unseren Hut, weil sie trotz der harten Zeiten noch nicht aufgegeben haben. Im Gegenteil, sie geben weiterhin ihr Bestes und halten unsere Millionenstadt weiter mobil.