Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) schlägt vor, Flüchtlinge auf viele kleine Unterkünfte aufzuteilen. Dafür gibt es Zustimmung, die Umsetzung gestaltet sich aber sehr schwierig.
Österreich und somit auch Salzburg kämpfen derzeit auf vielen Fronten für Asylquartiere. Die Zahl der Flüchtlinge ist heuer sogar höher als im Jahr 2015. Durch den Ukraine-Krieg muss man im Winter mit noch mehr Schutzsuchenden rechnen.
Bei der Quartiersuche hat Landeshauptmann Haslauer die Gemeinden um ihre Unterstützung gebeten. So sollen alle Orte ungefähr zehn bis 15 Flüchtlinge aufnehmen. Diese wären in den Gemeinden leichter integrierbar und würde auch die Verwaltung nicht vor große Herausforderungen stellen. So könnten auch große Quartiere wie etwa in Bergheim, wo derzeit rund 480 Menschen untergebracht sind, verhindert werden. Gerade diese Groß-Unterkünfte führen zu zahlreichen Problemen, die „Krone“ berichtete.
Knapp eineinhalb Wochen sind seit dem Anstoß von Haslauer vergangen, wie haben die Gemeinden seither reagiert?
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