Absage des Eigentümers

Vorarlberg: Aus für Flüchtlingshalle in Schwarzach

In Schwarzach wird nun doch kein Großquartier für Flüchtlinge errichtet werden.

(Bild: Kronen Zeitung/Maurice Shourot)

Nachdem der Schwarzacher Bürgermeister gegen die Pläne des Landes, in der Gemeinde eine Großunterkunft für Flüchtlinge zu schaffen, Sturm gelaufen ist, gibt es nun gar keinen Grund mehr für Aufregung. Die Halle wird nicht gebaut werden.

Die Aufregung war groß, Schwarzachs Bürgermeister Thomas Schierle ließ Flugblätter an seine Bürger und Bürgerinnen verschicken. Auf diesem Wege warf er dem Land Vorarlberg vor, ihn vor vollendete Tatsachen gestellt zu haben und eine Halle für 150 Flüchtlinge in Schwarzach zu planen.  Nun ist das betreffende Grundstück aber nicht im Besitz der Gemeinde und auch nicht des Landes. Der Eigentümer hatte am Dienstag den Plänen für die Halle noch nicht zugestimmt -  und wird das auch nicht tun.   

Wie Landesrat Christian Gantner erklärt, hat das Unternehmen „Hefel Realvermögen“, das Eigentümer des Grundes im Betriebsgebiet Pfeller ist, mitgeteilt, dass die dort geplante Halle nicht zu Beherbergungszwecken herangezogen werden könne. Gebaut wird die Halle von i+R. Die Eigentümer-Firma beruft sich dabei auch auf Nutzungseinschränkungen im Baurechtsvertrag.