Corona, Klimakrise und Krieg - in Zeiten wie diesen könnte einem die Zuversicht leicht abhandenkommen. Das „Hoffnungsbarometer“ ermittelt anhand einer Online-Umfrage, wie hoffnungsvoll wir Österreicher sind.
Das „Hoffnungsbarometer“ wird in der Schweiz seit 2009 jährlich erhoben. „Die Ergebnisse waren bisher immer recht stabil, aber seit der Pandemie wurde das Bedürfnis nach Sicherheit, wie ein sicherer Arbeitsplatz, wichtiger“, erklärt Initiator Prof. Andreas Krafft von der Universität St. Gallen. Nun kommt das „Hoffnungsbarometer“ auch nach Österreich und will feststellen, wie viel Zuversicht wir trotz Inflation und Krisen noch haben.
Bei dieser Umfrage wird neben der Frage nach den Hoffnungsfaktoren auch spezifisch nach der Einstellung der Bevölkerung zum Thema Krieg und Frieden gefragt.
Gegen die negativen Erwartungen an die Zukunft
Wozu dient diese Umfrage? Zum einen wird ein Stimmungsbild erstellt, zum anderen kann auch gezielt auf die Bedürfnisse der Menschen eingegangen werden. So wurden beispielsweise aufgrund der Umfrage sogenannte Hoffnungswerkstätten für Jugendliche initiiert: „Wir haben festgestellt, dass besonders bei Jugendlichen die Erwartungen an die Zukunft negativ sind.“
Diese Werkstätten, die auch schon an Vorarlberger Schulen erfolgreich durchgeführt wurden, dienen nun dazu, unseren Kindern und Jugendlichen wieder mehr Zuversicht zu schenken. „Diese zukunftsweisenden Projekte sollen den jungen Menschen zeigen, dass sie nicht aufgeben sollen. Denn sie können aktiv mitgestalten und etwas bewirken."
Die Umfrage wird in Zusammenarbeit mit renommierten Universitäten neben der Schweiz und nun auch Österreich in Australien, Kolumbien, der Tschechischen Republik, Frankreich, Indien, Israel, Italien, Nigeria, Polen, Portugal, Spanien und Südafrika durchgeführt.
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