Nur minimales Plus

EU: Wirtschaft doch stärker gedämpft als erwartet

Wirtschaft
11.11.2022 11:37

Während die Politik mit der Bewältigung der zahlreichen Krisen beschäftigt ist, dämpft die EU nun die wirtschaftlichen Aussichten für das kommende Jahr. Zwar geht sich immer noch ein - wenn auch minimales - Wirtschaftswachstum in Österreich aus, dieses fällt jedoch deutlich geringer aus als ursprünglich angenommen. Immerhin dürfte sich die Inflation langsam einpendeln.

Die EU-Kommission dämpft ihre Wachstumsprognose für Österreich. Sie erwartet für 2023 nur noch ein Plus von 0,3 Prozent. Für das laufende Jahr 2022 sagt die EU-Behörde in ihrer am Freitag veröffentlichten Herbstprognose ein Plus von 4,6 Prozent voraus.

Die Inflation wird von heuer 8,7 Prozent auf 6,7 Prozent 2023 und 3,3 Prozent im Jahr 2024 zurückgehen, erwartet die Kommission.

Prognose im Sommer noch optimistischer
In ihrer Sommerprognose vom Juli hatte die EU-Kommission für 2023 noch mit einem Plus von 1,5 Prozent in Österreich gerechnet. Für 2022 hatte sie ein Wachstum von 3,7 Prozent vorausgesagt. Die Inflation hatte die Kommission im Juli mit 7,4 Prozent (2022) und 4,4 Prozent (2023) auch noch niedriger bewertet.

Wirtschaft kommt nicht vom Fleck
Für die gesamte Eurozone sagt die EU-Kommission in ihrer Herbstprognose im kommenden Jahr ebenfalls ein Wachstum von nur mehr 0,3 Prozent voraus. Im Jahr 2024 soll die Wirtschaft der Eurozone dann wieder um 1,5 Prozent wachsen.

Für 2022 rechnet die EU-Behörde noch mit einem Plus von 3,2 Prozent im Euroraum. Die Inflationserwartung für die gesamte Eurozone beträgt heuer 8,5 Prozent, 2023 6,1 Prozent und 2024 2,6 Prozent.

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