Erfolg für „Krone“-Tierschutz-Lady Maggie Entenfellner! Sie erkämpfte ein früheres Aus für die dauernde Rinder-Anbindehaltung.
Zur Ausgangssituation: Seit vielen Jahren ist die dauernde Anbindehaltung von Rindern gesetzlich verboten. Doch in früher errichteten Ställen ist die „Kuhfessel“ um den Hals in Ausnahmefällen noch bis 2030 erlaubt. Genau hier setzen Agrarminister Norbert Totschnig (ÖVP), Handel und vor allem die AMA an.
Wie berichtet, müssen jene heimischen Bauern, die unter diesem streng kontrollierten Gütesiegel Milch und Milchprodukte liefern, ihren Rindern in oben genanntem Punkt volle Freiheit gewähren. Sie gilt ab 1. Jänner 2024. Jetzt erfolgt - wohl auch wegen der Beharrlichkeit der „Krone“-Tierecke - der zweite große Wurf. Denn ab diesem Zeitpunkt gilt die erfreuliche Regelung auch für Rindfleisch und Produkte von diesen Tieren.
Um den oft kleinbäuerlichen Familien zu helfen, die Umstellung generell zu stemmen, hat Totschnig ein Investitionspaket geschnürt. Ziel ist, Betriebe, die bis zu zwei Jahre vor der gesetzlichen Frist (also bis Ende 2027) die Anbildehaltung aufgeben, finanziell zu unterstützen. Dafür stehen jährlich bis zu 30 Millionen Euro zur Verfügung.
Der ebenfalls zuständige grüne Tierschutzminister Johannes Rauch: „Die allermeisten unserer Bauern meinen es ja gut mit ihrem lieben Vieh. Wir müssen ihnen aber eine Brücke bauen.“
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